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Die Kühe verbringen ihren Almsommer auf den Hochalmen.
Die Kühe verbringen ihren Almsommer auf den Hochalmen.

Was ist der Salzburger Almsommer?

Das große Willkommen-Gefühl auf Salzburger Almen mit gelebter bäuerlicher Tradition

Seit Jahrhunderten ist der Almsommer fester Bestandteil im Jahresablauf der Bauern, die in den Sommermonaten ihr Vieh auf die saftigen Hochweiden der Berge führen. Doch der Salzburger Almsommer ist heute nicht nur bäuerliche Tradition, sondern auch erstklassig wanderbares Urlaubsvergnügen! Speziell zugeschnittene Angebote für unvergessliche Aufenthalte im Tal oder auf urigen Berghütten, Pauschalen und Veranstaltungen führen die Wanderer mitten hinein in die gastfreundliche Almenwelt des SalzburgerLands.

Rund 1.800 bewirtschaftete Almen und über 550 Almhütten finden sich im SalzburgerLand – eine im Alpenraum wohl einzigartige Almendichte. Naturliebhaber wissen die abwechslungsreiche Landschaften mit dunklen Schutzwäldern, duftenden Zirbenwäldern oder sonnigen Lichtungen und große freie Almwiesen zu schätzen. Man spürt, dass die Senner und Hüttenwirte für ihre Arbeit leben. Liebevoll erzeugen sie selbst Almprodukte wie Brot, Käse und Butter. Mit viel Herzblut führen sie ihre Almhütten, wo regionale Köstlichkeiten den hungrigen Wanderern angeboten werden. Nach genussvollen Aufstiegen durch schattige Wälder lässt es sich hier wundervoll rasten und das Almleben tief in sich aufnehmen. Besonders authentisch ist das Almleben auf einer der rund 165 ausgezeichneten und qualitätsgeprüften Almsommer-Hütten. Auch speziell ausgewählte Übernachtungs-Partnerbetriebe vom Hotel bis zum Privatzimmer garantieren einen rundum gelungenen Almsommerurlaub. Denn der Salzburger Almsommer ist mehr als Tradition und Pflege der Almen und des Weideviehs. Er bietet auch erstklassig wanderbares Urlaubsvergnügen mit speziell zugeschnittenen Angeboten, Pauschalen und Veranstaltungen für unvergessliche Aufenthalte im Tal oder am Berg.

Die Entstehung des Almsommers

Von jeher trieben die Bauern ihr Vieh im Frühsommer auf die Hochalmen. Dort versorgten Senner und Hirten die Herden von Juni bis Ende September und kümmerten sich nebenbei noch mit großer Sorgfalt um den Wald und die Almwirtschaft. So kehrte im Bauernhof im Tal Ruhe ein und es blieb den Bauersleuten Zeit für die Bewirtschaftung der Felder und die Heuernte. Hoch oben am Berg startete der Tag des Senners immer schon sehr früh, wenn er die Kühe bei Tagesanbruch von der Weide zum Melken holte. Die frische Milch wurde von den Almleuten zu g’schmackiger Almbutter gerührt oder mit viel Erfahrung und Liebe zum würzigen Almkäse verarbeitet. Selbst die im Erdkeller gereiften Käselaibe wurden dann beim Almabtrieb ins Tal getragen. Bei der anstrengenden Bergmahd mähen die Senner heute noch mit Sensen das Gras der saftigen Berghänge und lagern wie einst das Heu als Winterreserve fürs Vieh in Stadln.

Herzliche Bewirtung

Zufällig vorbeikommende Wanderer wurden immer schon mit großer Herzlichkeit mit den selbst erzeugten Produkten bewirtet und kamen so in den Genuss von frisch gebackenem Brot mit Butter, einem Glas kalter Buttermilch, würzigem Käse und vielleicht sogar einer Scheibe vom selbst geselchten Speck. Und über die Jahre entdeckten immer mehr ihre Liebe zum Wandern, und mit dem Aufkommen des Bergtourismus wurden aus den Unterkünften der Senner urige Jausenstationen und bewirtschaftete Almhütten. An der herzlichen Gastfreundschaft hat sich über die vielen Jahre der Almwirtschaft nichts geändert. Um den Almsommer für alle Urlauber noch besser erlebbar zu machen, entstand im Jahr 2004 die Dachmarke „Salzburger Almsommer“.

Bewahrer der Kulturlandschaft

Die Aufgabe der Senner ist über die Jahrhunderte gleich geblieben, denn auch heute noch begleiten und hüten sie das Vieh vom Auftrieb im Juni bis zum feierlichen Almabtrieb im September. Die Kühe leisten dabei ganz nebenbei einen wichtigen Dienst als Landschaftspfleger, denn sie halten durch ihr Grasen die Almen waldfrei. Der Senner entfernt zudem im Herbst per Hand verholzte Pflanzen beim jährlichen Schwenden der Weideflächen. Ohne Almwirtschaft wären die Berge heute durchgehend bewaldet, und so manche Pflanze, wie die von den Sennern „Jagabrot”  genannte Silberdistel, fände keinen geeigneten Lebensraum mehr. Angrenzende Wälder jedoch werden kultiviert und von Schadholz befreit. Unter den schattenspendenden Kronen findet das Vieh bei Sommerhitze oder Gewittern einen natürlichen Unterstand. Eine wertvolle und abwechslungsreiche Kulturlandschaft ginge ohne den Almsommer innerhalb weniger Generationen verloren.

Der Salzburger Almsommer Experte

Herbert Gschwendtners Leidenschaft sind die Berge. Der Pongauer war selbst 24 Jahre lang Hüttenwirt am Matrashaus in Mühlbach am Hochkönig sowie der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte in Werfenweng und kaum einer erzählt mit so viel Herzblut und Leidenschaft vom Almleben im SalzburgerLand. Als Fernsehmoderator und Journalist gestaltete Herbert Gschwendtner in über zwei Jahrzehnten rund 200 Kurzfilme und mehr als 1.000 Wander-Tipps. Sein Insiderwissen über den Salzburger Almsommer und das Leben am Berg kann man auch in einem seiner vielen Bücher nachlesen. Im folgenden Interview erzählt der Almsommer-Experte und Botschafter der Salzburger Volkskultur über seine Liebe zum Salzburger Almsommer.

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Lust auf Almsommer im Salzburgerland bekommen? Im SalzburgerLand-Magazin kann man viele weitere Geschichten über das Almleben lesen. Die kostenlose Almsommer-Zeit Broschüre kann im Online-Shop bestellt werden.

Der Almsommer in Zahlen und Fakten
  • 100 Tage dauert der Almsommer von Almauf- bis Almabtrieb
  • 2004 entstand die Dachmarke „Salzburger Almsommer“
  • 1.800 bewirtschaftete Almen und über 550 Almhütten 
  • rund 110 Almsommer-Partnerbetriebe
  • 350 Kilometer, 31 Etappen, 120 Almen: der Salzburger Almenweg
  • 14 zertifizierte Sommerbahnen bieten höchste Qualität und Themenschwerpunkte
  • rund 165 ausgezeichnete Almsommerhütten 
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