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Gäste vor der Almhütte mit Wirt
c SalzburgerLand Tourismus - Treffpunkt Alm

Treffpunkt Alm

Geselliges Zusammenkommen am Hüttentisch der Salzburger Almen

„Grias Di!“, lautet die herzliche Begrüßung auf der Alm, wo Wanderer, Biker, Einheimische und Gäste, Jäger, Beerensucher und Senner gemütlich zusammenkommen. Man kennt sich nicht, plaudert aber gern von Tisch zu Tisch und der „Hoagascht“ beginnt. Auf dem Berg ist man unter Gleichgesinnten und rückt näher zusammen. Man tauscht Wissen aus, erzählt Geschichten und lernt sich zwischen Brettljause und Schnapserl besser kennen.

Das „Grias Di“ wird dem Wanderer auch schon auf dem Weg zur Hütte begegnen. Denn das „Du-Wort“ ist in den Bergen, oberhalb von 1.000 m Seehöhe allgegenwärtig. In Bergschuhen sind alle gleich. Vom prominenten Schauspieler, dem hochrangigen Manager, dem Landwirt oder der Sennerin. Das vereinende Element ist die Liebe zum Berg und zur Natur. Und so ist die Alm der ideale Treffpunkt. Hier nimmt man sich Zeit für Gespräche, hier spricht man in Augenhöhe und nichts lenkt vom Zuhören ab.

Mann und zwei Frauen sitzen in Wintergewand vor der Skihütte und stoßen an

© SalzburgerLand Tourismus, Prost vor der Skihütte

Almgeflüster

Am Hüttentisch taut selbst der wortkarge Senner auf und erzählt mit Leidenschaft von seinen unzähligen Almsommern, frisch geborenen Kälbern, bösen Unwettern am Berg und von dem Gefühl, nach dem Sommer wieder alles einzupacken und ins Tal zu ziehen. Wer von einem Sommer als Senner auf einer Alm träumt, dem gibt er gute Ratschläge: „Zartbesaitet darfst für die Arbeit auf der Alm nicht sein. Meist hat es mit romantischen Vorstellungen nur wenig zu tun. Doch trotzdem, mit nichts würde ich die Sommer mit dem Vieh auf der Alm tauschen wollen!“

Jägerlatein

Die Jäger kommen ebenfalls gern nach ihrem Pirschgang durchs Revier auf der Almhütte zusammen und erzählen von ihrem Anblick: „Ein kapitaler Hirsch – ein Zwölfender, mit mindestens schon 13 Jahren am Buckel. Er macht sich schon auf den Weg zu seinem angestammten Brunftplatz, wohin ihm bald auch die weiblichen Hirsche folgen werden.“ Wer sich interessiert zeigt, erfährt hier vieles über die tierischen Waldbewohner. Etwa warum sich Rehe von Wanderern am Wanderweg relativ unbeeindruckt zeigen, aber sofort die Flucht ergreifen, wenn man Abkürzungen durch ihr Wohnzimmer, den Wald, nimmt. Warum Hirsche im Winter in gut organisierten Fütterungen verpflegt werden und dort ihre absolute Ruhezone finden. Wie viel Hege und Pflege das Wild in seinem Revier benötigt. Was sich hinter jagdlichem Brauchtum, wie dem Anstecken eines Zweiges unter der Hutkrempe, oder speziellen Begriffen aus der Jägersprache auf sich hat.

Informationsquelle Hüttenwirte

Auch die Hüttenwirte setzen sich nach ihrer Arbeit gern mit an den Tisch und lauschen den Geschichten. Sie sind auch die beste Informationsquelle für die schönsten Wanderrouten. Sie kennen die besten Plätze für Kräuter und Beeren, die Wetterlage oder sicheres Verhalten am Berg. Die Wirtin verrät auch gerne das ein oder andere überlieferte Rezept aus ihrer Hüttenküche. Manchmal darf man ihr sogar bei der Zubereitung über die Schulter blicken. Wenn der Hüttenwirt dann seinen selbst angesetzten Almkräuterschnaps aus dem Regal holt, und genau erzählen kann, wo er welches Kräutlein gefunden hat und wie es auf den Körper wirkt, dann weiß man, man ist angekommen im Freundeskreis der Alm.

Grussberghütte im Sommer

© Gasteinertal Tourismus, Grussberghütte

Top 5 Gesprächspartner am Treffpunkt Alm

  1. Der Wirt: Er kennt seinen Berg wie seine Westentasche und hat die besten Tipps für Ausflüge und lohnenswerte Aussichten.
  2. Der Jäger: Er kennt den Wald und seine tierischen Bewohner und sorgt mit wissenswerten Hintergrundinformationen für Verständnis bei Wanderern und Bikern.
  3. Die Kräuterhexe: Sie ist auf Du & Du mit jedem heilsamen Pflänzchen der Alpenregion. Gerne gibt sie ihr Wissen weiter.
  4. Die Hüttenköchin: Lungauer Rahmkoch, Pinzgauer Kasnockn, Flachgauer Hollerkoch – die Köchin verrät gerne die Rezepte ihrer regionalen Hüttenklassiker.
  5. Der Senner: Er erzählt, wie das Leben auf der Alm – abseits romantischer Klischeevorstellungen – wirklich ist.
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