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Servus TV / Eduardo Gellner, Die Oberhütte am See mit Alm
Servus TV / Eduardo Gellner, Die Oberhütte am See mit Alm

TV-TIPPS rund um den Almsommer

Lust auf Alm machen die folgenden Sendungen über das Leben ganz oben in den Bergen. Hoch die Alm!

Geschichten von Almen aus dem Salzburger Land. Geschichten von Menschen, die den Traum vom Leben auf der Alm mit Herzblut in die Tat umsetzen. Geschichten von Sehnsuchtsorten, Unbeschwertheit unter freiem Himmel, engem Zusammenleben mit den Tieren, selbstproduzierten Nahrungsmitteln und dem langsameren Ziehen der Zeit - all das gehört zu den Wunschträumen unserer Tage. Doch das Leben in den Bergen ist harte Arbeit. Dennoch ist es genau diese Art zu leben, die für viele Menschen die Erfüllung eines Traums in sich birgt.

Heimatleuchten: Lust auf Alm Ein enorm abwechslungsreicher Querschnitt durch eine Almlandschaft, die es sonst so nirgendwo auf der Welt gibt. Unser TV-Tipp: Freitag, 24. Mai ab 20:15 Uhr bei ServusTV

Dieses „Heimatleuchten“-Spezial erzählt Geschichten vom Almsommer im Salzburger Land, und von Menschen, die den Traum vom Leben auf der Alm mit Herzblut und harter Arbeit in die Tat umsetzen. Kathrin Macheiner bewirtschaftet die Tonimörtlhütte mit Leidenschaft. Sie hat sich dazu bereit erklärt, dem modernen Leben einer jungen Frau jeden Sommer zu entsagen – und 3 Monate auf der von der Zivilisation völlig abgeschotteten Alm zu verbringen. Internet gibt es keines und Telefon nur per Satellit. Braucht sie aber auch nicht – denn hier reden die Menschen noch miteinander! Abends, wenn sie von der Arbeit genug hat und die letzten Gäste zufrieden ins Tal wandern – dann nimmt sie ihr Standup-Paddle-Board und geht damit auf den nahegelegenen, malerischen Wirpitschsee.

Das „mobile“ Melken
Bei der Oberhütte am See hat sich Franz Oberkofler etwas Besonderes einfallen lassen, um seine Kühe melken zu können. Und zwar einen mobilen Melkstand, den er aus Norddeutschland extra in die Berge geliefert hat. Jetzt kann er mit dem “uralten Ding”, das mit Generator läuft, auch im hintersten Winkel des Forstautals seine Kühe melken, bevor sie dann auf die Hochalm kommen, wo seine Frau Julia sich bereits um die Hütteneröffnung kümmert. ”Die ersten Tage sind erschreckend ruhig — ich brauch aber den Stress und das auf Anschlag arbeiten, das taugt mir” – damit sollte es keine Probleme geben, denn die Hütte ist immer gut besucht. Nicht zuletzt, weil die Landschaft grandios ist, es elektrischen Strom aus Wasserkraft gibt und die Kulinarik nichts zu wünschen übriglässt.

Urig und kulinarisch auf der Karseggalm

Auf der Karseggalm sind die Kinder – genauer gesagt die Söhne – an dem Punkt, wo Besitzer Willi Gruber sie nach vielen Jahren Lehrzeit immer mehr Arbeiten übernehmen lässt. Sie kümmern sich ums so genannte “Schwenden”, eine harte Arbeit mit Sense und Motorsäge um die Alm nicht zuwuchern zu lassen. Außerdem dürfen sie sich endlich an den außergewöhnlichen Käse machen, die Spezialität der Karseggalm. Im hunderte Jahre alten Kupferkessel – der auch ein verlässlicher Wetteranzeiger ist – wird gerührt und gepanscht, was das Zeug hält. Dass die ganze Hütte selbst wie geräucherter Speck riecht und auch so aussieht, das stört hier niemanden. Die Gäste am allerwenigsten, denn so urig wie die Karseggalm, ist selten eine Alm.

Shakshuka und Eggs Benedict auf der Lärchenhütte
Urig und dennoch modern zeigt sich die Lärchenhütte hoch über Sankt Gilgen am Wolfgangsee – wer nicht hochwandern will, nutzt die Zwölferhornbahn als Aufstiegshilfe. Hüttenwirt Martin Oberlohr hat es sich zum Ziel gemacht, die vielfältige Kulinarik der Stadt Salzburg auch auf die Alm zu bringen und so werden seine Gäste fürstlich bewirtet. Eggs Benedict? Shakshuka? Alles kein Problem auf der Lärchenhütte. Nebenbei bereitet der Mesner des Ortes Sankt Wolfgang zünftige Holzknechtnocken zu.

Heimatleuchten: Alm im Blut Unser TV-Tipp über das Leben ganz oben in den Bergen: Freitag, 31. Mai ab 20:15 Uhr bei ServusTV und ServusTV On
Alm im Blut: Einen Almsommer lang verbringen jedes Jahr Bauern, Hirten und Wirte allein oder mit Familie oben am Berg. Es sind ein paar Monate ihres Lebens auf einer der rund 8.400 Almen in Österreich. „Heimatleuchten“ erzählt von ihren Almgeschichten, von der köstlichen Spezialität „Almrahmeis“ mit Beeren und von der ersten vegetarisch-veganen Hütte im Salzburger Lungau.

Um 5 Uhr früh fährt Anton Pichler die Großglockner-Hochalpenstraße mit dem Traktor hoch. Voll beladen mit Heu, das in diesem speziellen Fall nach unten und nicht nach oben geliefert wird. Denn die Materialseilbahn zur Litzlhofalm führt von der Straße rund 600 Höhenmeter tiefer ans Ende des Seidlwinkltals. Dort muss das Vieh mit Heu aus ihrem Hof über den Sommer zusätzlich mit der Seilbahn versorgt werden. Ein Arbeitsaufwand, der alles andere als wirtschaftlich ist.

Alltag auf der Alm
Doch genauso ist es auch mit dem Almkäse, den dieses Jahr die neue Sennerin Josefine auf der Litzlhofalm zubereitet. Ein Sommer ohne Handyempfang und im Einklang mit der Natur leben… so zumindest die romantische Vorstellung. Tagwache um 5 Uhr und vor 22 Uhr gibt es keine Ruhe auf der Alm.

Die Spezialität „Almrahmeis“
Auf der Filzmoosalm legt Manfred Huber besonderen Wert darauf, seiner Tochter die Welt der Alm näherzubringen. Frühmorgens nimmt er sie schon zum Heidelbeerbrocken mit, denn mittags gibt es zum selbstgemachten “Almrahmeis” noch Blaubeeren, Schwarzbeeren, Moosbeeren und Heidelbeeren. Alles dieselben Beeren, nur andere Bezeichnungen. Am Nachmittag kommt sein Bruder, um ihm bei der Montage der Solar Panels zu helfen. “Ohne Familie wüsste ich nicht, wie wir das hier schaffen würden” meint Manfred. Dass sein Bruder hauptberuflich Solar Panels vertreibt, spielt ihm da natürlich in die Karten. Wirtin Bettina kümmert sich mehr um die Küche – und das Baby. Deshalb ist auch die Großmutter mit dabei und kocht, was das Zeug hält. Vor nur wenigen Jahrzehnten wurde die Hütte von einer Lawine völlig zerstört, und die Familie hat diese mit dem Originalmaterial wieder renoviert.

Auch Skisprungstar Stefan Kraft liebt das Hüttenfeeling im Großarltal und zählt die Filzmoosalm zu seinen Lieblingshütten, wo er im Sommer seine Energiereserven wieder auflädt. 

Vegan & vegetarisch auf über 2.000 Höhenmeter
Vor nicht einmal 10 Jahren renoviert, steht die Franz-Fischer-Hütte beinahe wie ein Neubau hoch über dem Naturpark Riedingtal im Lungau. Evelin Matejka hat hier vor wenigen Jahren entschieden, die erste vegetarisch-vegane Hütte der Ostalpen zu etablieren. Und das ist ihr gemeinsam mit ihrem Südtiroler Partner Tom Burger, den sie auf der Hütte kennenlernte, mehr als gelungen. Die Social-Media-Kanäle überschlagen sich mit Lob und Veganer aus aller Welt buchen die Hütte – und zwar völlig aus. Die Hütte hat nämlich nur Platz für rund 40 Personen, am Tag maximal 100 Gäste. Gekocht wird, was die Natur vorgibt. Saisonales Gemüse in allen Variationen. Fleisch gibt es nicht. Deshalb ist aber noch niemand wieder runtergegangen, denn die Gerichte sind dermaßen raffiniert zubereitet, dass sogar der gefürchtete “Karfiol” beinahe täglich seinen Weg auf den Teller findet und die Gäste mit Entzücken die Köchin lobpreisen. Dass die Hütte nebenbei völlig autark ist, keinen Fußabdruck im Naturpark hinterlässt und die Wirtsleute auch neue Wege der Mitarbeiterkommunikation und Motivation finden, macht sie möglicherweise zukunftssicherer als die meisten der traditionellen Almen in den Alpen.

SERVUS TV – SENDETERMINE:

HEIMATLEUCHTEN SPEZIAL: LUST AUF ALM

Erstausstrahlung: Freitag, 24.05. ab 20:15 Uhr

Weitere Sendetermine:
Freitag, 24.05. ab 23:00 Uhr
Freitag, 31.05. ab 10:30 Uhr
und bei ServusTV On: 

Lust auf Alm – ServusTV

HEIMATLEUCHTEN: ALM IM BLUT

Erstausstrahlung: Freitag, 31.05. ab 20:15 Uhr

Weitere Sendetermine:
Freitag, 31.05. ab 23:15 Uhr
Sonntag, 02.06. ab 18:10 Uhr
und bei ServusTV On: 

Alm im Blut – ServusTV

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