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Porträt des Mozart - Bologna Mozart 1777

Mozart´s Biographie: Jünglingsjahre

1771 - 1779

1771

Mit einem Opernauftrag für den Karneval in Mailand 1772/1773 („Lucio Silla“ KV 135) kehren Vater und Sohn am 28. März 1771 nach Salzburg zurück.

138 Tage bleiben sie in der Salzach-Stadt, um dann erneut nach Mailand aufzubrechen, wo anläßlich der Vermählung des Erzherzogs Ferdinand mit der Prinzessin Maria Ricciarda Beatrice d’Este von Modena am 17. Oktober 1771 Mozarts „Ascanio in Alba“ KV 111 aufgeführt wird.

Am 15. Dezember 1771 kehren sie nach Salzburg zurück. Einen Tag später stirbt Mozarts Dienstherr und Gönner Sigismund Christoph Graf von Schrattenbach. Zu Ehren des neuen Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo wird Mozarts Serenata dramatica „Il Sogno di Scipione“ KV 126 aufgeführt.

Der politische Wandel – Fürsterzbischof Hieronymus galt als strenger, unnachgiebiger und in kulturellen Dingen unaufgeschlossener Landesherr – machte sich sehr rasch in den Reiseunternehmungen Mozarts bemerkbar.

1772

Mozart wird Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle. Von der dritten Italien-Reise, deren Grund die Aufführung des Dramma per musica „Lucio Silla“ im Regio Ducal Teatro in Mailand ist, kehren sie unter dem Vorwand einer Erkrankung Leopolds verspätet nach Salzburg zurück.

1773

Die Familie Mozart übersiedelt in das sogenannte Tanzmeisterhaus, heute Makartplatz 8 – 9.
Auch eine dritte Reise nach Wien (14. Juli bis 26. September 1773) und München (6. Dezember 1774 bis 7. März 1775) bringt nicht die gewünschte Anstellung außerhalb Salzburgs.

1777

Im August 1777 erbittet Mozart seine Dienstentlassung, um sein „Glück weiter zu suchen“. Ein erneutes Gesuch um Reiseurlaub des Vaters wird vom Fürsterzbischof Ende September 1777 zurückgewiesen. Mozart reist mit seiner Mutter nach Mannheim und Paris. Auch bei dieser Reise erfüllen sich seine Hoffnungen nicht.

1778

Am 3. Juli 1778 trifft Mozart ein schwerer Schicksalsschlag: seine Mutter stirbt in Paris. Mozart kehrt Mitte Januar 1779 nach einer enttäuschenden Reise alleine nach Salzburg zurück. An großen Werken entstehen zu dieser Zeit nur die Symphonie in D-Dur KV 297 (300a) und die heute verschollene Sinfonia concertante für Bläser KV 297B.

1779

Am 17. Januar 1779 wird Mozart als Hoforganist erneut in den Hofdienst aufgenommen.

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