
Der Großglockner – höchster Berg Österreichs
„Höhepunkt“ des Nationalparks ist ohne Zweifel der Großglockner. Als Tagesausflug ist die Großglockner-Hochalpenstraße von Bruck im SalzburgerLand bis Heiligenblut in Kärnten ein absolutes Muss. Die höchste befestigte Passstraße Österreichs lässt tief und weit blicken und ist mautpflichtig von Mai bis Oktober (je nach Schneelage) geöffnet. Aber man kann diesem majestätischen Berg auch zu Fuß näher kommen. Schutz- und Versorgungshütten gibt es entlang der Anstiege. Nur geübte Bergsteiger sollten sich von einem Bergführer geleitet an den Gipfelsturm wagen. Alle anderen finden aber auch auf den ersten Etappen der Wege lohnenswerte Touren mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Nationalparktaxis – mitten hinein ins Glück
Mit den Nationalparktaxis gelangt man von einigen Orten aus direkt in die herrlichen Täler des Nationalparks. So zum Beispiel von Rauris aus ins Seidlwinkltal oder von Bramberg aus ins Habachtal.

Nationalparkzentrum Hohe Tauern © Harry Liebmann
Nationalparkwelten Hohe Tauern
Besucher*innen werden zu „Nationalparkwelten-Zeitreisenden“
Der Nationalpark Hohe Tauern ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften der Erde. Seine Geschichte und Geschichten zu erzählen, haben sich die Nationalparkwelten in Mittersill zum Ziel gesetzt.
Die Nationalparkwelten schüren die Lust, die faszinierende Naturlandschaft der Hohen Tauern selbst zu entdecken. Doch sie ermöglichen es auch, mit allen Sinnen an Orte, in Epochen und Bereiche zu reisen, die Menschen ansonsten verschlossen bleiben. Entdeckt die zehn neuen Welten im modernsten Nationalparkzentrum der Alpen.
- Öffnungszeiten und Preise sowie alle weiteren Details und Informationen: Nationalparkzentrum.at

© Neumayr/Christian Leopold, www.neumayr.cc, Nationalparkmuseum
Wo die Welt noch den Tieren gehört
Der Schutz der Lebensräume und der Natur stand natürlich bereits bei der Gründung des Nationalparks im Vordergrund. Und es hat sich gelohnt: Die Ranger berichten von steigenden Populationen bedrohter Arten und konnten einige seltene Tiere sichten, die sich in dieser Sicherheitszone wieder ansiedeln konnten. Vom typischen und oft gesehenen Murmeltier über Steinböcke und Gämsen bis hin zu den Adlern mit mehr als 2 Meter Flügelspannweite.

© FNPHT, David Innerhofer – Greifvogelvorführung auf der Hochalm
Nationalpark SommerCard
Wer sich intensiver und länger mit dem Nationalpark Hohe Tauern auseinandersetzen will, der sollte einen Blick auf die Nationalpark SommerCard werfen. Viele der Leistungen auf der Salzburger Seite des Nationalparks sind allerdings auch in der SalzburgerLand Card enthalten, die Sie direkt online vorbestellen können.
Der Nationalpark im Winter
Im Winter wird es still im Nationalpark. Unter der Schneedecke halten die Tiere Winterschlaf und die Pflanzen ruhen sich aus für den nächsten Frühling. Große Skigebiete, Touristenattraktionen und Aprés-Ski sucht man hier vergeblich.
Leer ist der Park deswegen aber noch lange nicht. Die Nationalpark-Ranger bieten Schneeschuhwanderungen an, die lehrreicher kaum sein könnten. So lassen sich einzigartige Blicke auf die „winterfesten“ Tiere erhaschen, einiges über die Gletscher lernen und die herrlichen, schneebedeckten Landschaften genießen. Wer es etwas sportlicher mag, nimmt sich einen Skiführer und bricht zur legendären Glocknerrunde auf. Mehrere Tage Zeit, Kondition und Können sollte man dazu allerdings mitbringen.