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Hüttenwirtin Heidi Rieser verkostet mit Rudi Pichler ihre Käse-Schmankerl.

Ausgezeichnete Käse-Genüsse auf der Schareckalm

Rudi's Roadtrip "Almenweg Schmankerl" durch das SalzburgerLand

Dieses Mal führte ihn seine Wanderung im Rahmen der "Almenweg Schmankerl" Edition ins Gasteinertal, genauer gesagt nach Sportgastein. Dort traf Rudi Pichler auf die Gastgeberfamilie Rieser um Heidi und Alexander. Sie zeigten ihm, wie sie oben auf der Schareckalm ihren Almkräutertopfen herstellen.

Habt ihr gewusst, dass gleich mehrere Wanderetappen des 350 Kilometer langen Salzburger Almenwegs durch das Gasteinertal führen? Ihr könnt euch alle Details zur Wanderung und alle weiteren Etappen des insgesamt 350 Kilometer langen Salzburger Almenwegs hier ansehen. Eine davon – Etappe 10 – führt auch an der bekannten Schareckalm vorbei, die ein beliebter Ort für eine Almjause oder ein Kasbrot ist.

Ausgezeichnete Käse-Schmankerl von der Schareckalm in Sportgastein

Die urige Almhütte liegt auf ca. 1610m in der Mitte des Talbodens von Sportgastein. Eine Einkehr lässt sich auch ideal mit Wanderungen entlang des Naturschauwegs bis zum Talschluss, zum Bockhartsee oder auf das Schareck kombinieren. Hier oben könnt ihr Produkte aus eigener Produktion, wie Speck, Würstel, Käse, Brot, Butter und Milch genießen. Unser Tipp: Den Topfenstrudl solltet ihr unbedingt probieren! Für die Kinder ist ein kleiner Kinderspielplatz vorhanden und es gibt auch ein paar Tiere zum Streicheln. Die Alm wird von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet – und man kann auch direkt von der Alm seinen Lieblingskäse mitnehmen.

Die Hüttenwirtin Heidi Rieser, die die Schareckalm gemeinsam mit ihrem Mann Alexander führt und in Dorfgastein am Lothringerhof lebt, ist bekannt für ihren selbstgemachten Topfen und für ihre Almkäse-Variationen, mit denen sie schon sehr viele Auszeichnungen gesammelt hat. Natürlich hat sich Käse-Liebhaber Rudi Pichler durch die Käse-Genüsse gekostet und kam zum Schluss, dass jede einzelne Auszeichnung absolut verdient ist. Besonders interessierte er sich auch für den selbstgemachten Topfen, den Heidi Rieser gern zu Kräutertopfen für Brotaufstriche weiterverarbeitet und auf der Alm anbietet. Rudi Pichler hat ganz genau hingeschaut, wie Heidi Rieser den Almkräutertopfen zubereitet und hat euch das Rezept zum Nachmachen von seiner Wanderung auf die Schareckalm mitgenommen.

Der Blick von der Schreckalm in Sportgastein

Rezept für den Kräutertopfen (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 3l Vollmilch
  • 125ml Buttermilch
  • 2 Tropfen Labextrakt (aus der Apotheke)
  • 1 Topf
  • 1 Sieb
  • 1 Thermometer
  • 1 sauberes Geschirrtuch

Zubereitung:

In einem Topf (am besten aus Metall) die Milch auf etwa 25 °C erwärmen und mit dem Thermometer überprüfen. Buttermilch zugeben und nur einmal vorsichtig umrühren. Etwa eine halbe Stunde lang in einem warmen Raum stehen lassen. Das Labextrakt in etwas kaltem Wasser auflösen. In die warme Milch leeren und einmal ganz vorsichtig umrühren. Dann etwa 15 Stunden lang bei Zimmertemperatur (ca. 23 °C) stehen lassen.

Danach sollte an der Oberfläche eine stichfeste, saure Schicht entstanden sein, aus der Molke austritt. Diese Schicht mit einem langen Messer kreuzweise einschneiden, sodass Würfel mit etwa 3 cm Kantenlänge entstehen. Das Tuch abkochen und eine Schüssel damit auslegen. Den Topfenbruch vorsichtig so durch das Tuch abseihen, dass zuerst die Molke umgeschüttet wird. Ist die bröckelige Topfenmasse umgeleert, das Tuch herausheben und die restliche Flüssigkeit ausdrücken.

Eine Nacht lang im Kühlschrank über einer Schüssel abtropfen lassen. Den bröckeligen Topfen kann man dann mit einem Pürierstab cremig mixen. Der Topfen hält etwa eine Woche bei maximal 5°C.

Nun kann man den Topfen mit den unterschiedlichsten Kräutern vermengen. Mit Salz, Pfeffer und mit einem Hauch Zitrone abschmecken. Dann ist der Kräutertopfen fertig. Lasst ihn euch schmecken!

 

Ihr habt Lust, noch mehr Schmankerl aus dem SalzburgerLand mit Rudi Pichler zu erkunden? Dann bleibt dran und klickt euch hier zur nächsten Station von Rudi’s Roadtrip in der Almenweg Schmankerl Edition.

PS.: Ihr fragt euch, was ein Almenweg Schmankerl auszeichnet? Erst wenn ein Gericht die strengen Kriterien „authentisch, traditionell, regionaltypisch & transparent“ erfüllt, darf das Gericht diesen Namen tragen.

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