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©Saalfelden Leogang-Touristik GmbH

5 Genuss-Tipps für nachhaltige Kulinarik im SalzburgerLand

Genießen mit gutem Gewissen

Wer seinen Urlaub im SalzburgerLand verbringt, ist nicht nur von der einzigartigen Landschaft beeindruckt, sondern auch von der kulinarischen Vielfalt. Herzstück sind die Gastronomen und Genuss-Handwerker, die die Regionalität leben und lieben.

#1 Zero Waste – Unverpackt einkaufen

Unsere einzigartige Natur, unsere Umwelt ist es einfach wert, dass man auf sie achtgibt. Das beginnt schon bei der Anreise ins Urlaubsland und hört auch bei den vielen guten regionalen Lebensmitteln nicht auf. Wir im SalzburgerLand treten dafür ein, Verpackungsmaterial aus Plastik zu reduzieren. Hier ist jeder gefragt, jeder noch so kleine Beitrag ist auf Dauer ein großer Schritt in die richtige Richtung. Denn eines ist klar: Weniger Plastikverpackung schont unseren Planeten und der nachhaltige und umweltbewusste Lifestyle, unverpackt einzukaufen, wirkt sich positiv auf unsere Umwelt und unsere Zukunft aus. Jeder Einkauf am Bauern- oder Wochenmarkt, wenn man sein eigenes Jutesackerl mithat, reduziert die Umweltbelastung nachhaltig. Zudem gibt es spezielle Lebensmittelläden, die nur unverpackte Ware anbieten und man selbst seine Gläser und Behältnisse mitnimmt.

Doris und Sandra im BRUNO / © Bruno Unverpackt OG

#2 Bienenlieb – der Biohonig aus Salzburg

Traditionen zum Leben erwecken. Das ist eine Spezialität der jungen Salzburger Genuss-Handwerker-Generation. So wie für Imker und Bienenzüchter Daniel Pfeifenberger von Bienenlieb in der Stadt Salzburg. Vor einigen Jahren erweckte er eine alte Tradition wieder zum Leben: Bienenstöcke auf den Salzburger Hausbergen! Bis vor 100 Jahren hielten die Mönche in ihrem Klostergarten auf dem Kapuzinerberg Bienen. Daniel Pfeifenberger hat auf der Suche nach den besten Standorten für seine Bienen die Archive durchforstet und ist auf altes Wissen gestoßen. Rund 200 Bienenstöcke in der Stadt Salzburg gehören zu seiner Bio-Imkerei Bienenlieb, mit prominenten Standorten wie beim Franziskischlössel am Kapuzinerberg und im Kapuzinerkloster oder am Mönchsberg. Auch bei der Bienenhaltung und der Honiggewinnung setzt Daniel Pfeifenberger auf Nachhaltigkeit und Qualität. So füttert er seine Bienen nicht mit Zucker, sondern mit ihrem eigenen Produkt – rund 20% des Honigs hält er für sie zurück. Auch beim Honig-Pressen verwendet er eine zeitintensivere Methode, die aber dafür mehr Inhaltsstoffe aus den Honigwaben gewinnt. Diese gesamte Qualitätsphilosophie sorgt für nachhaltigen Honig-Genuss aus Salzburg.

Rund 200 Bienenstöcke in der Stadt Salzburg gehören zur Bio-Imkerei Bienenlieb. © Anke Eder

#3 Leogang – ein Dorf versorgt sich selbst

Die Region Saalfelden Leogang gilt international als Vorreiter des Bio-Gedankens. Neben der Direktvermarkter und der Landwirtschaft – über 65% aller bäuerlichen Betriebe sind Bio-Bauernhöfe – setzt auch die Hotellerie und Gastronomie auf die regionale Bio-Qualität. In den Küchen der Hotels und Restaurants werden die regionalen Bio-Lebensmittel zu herrlichen Gerichten veredelt. Und wer den Genuss aus der Region Saalfelden Leogang mit nach Hause nehmen will, kann die regionalen Produkte bei zahlreichen Dorf- und Bauernläden sowie den wöchentlichen Märkten einkaufen. Achtet dabei auf das SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat, das nur Lebensmittel aus dem SalzburgerLand tragen dürfen oder das Qualitätssiegel „Echt.Gsund.Guad„, für Produkte aus der Region Saalfelden Leogang. Wer nicht nur genießen, sondern auch sehen will, wie diese hochwertigen Lebensmittel produziert werden, kann im Zuge seines Aufenthalts im SalzburgerLand bei Führungen durch Käsereien, Landwirtschaften, Schnapsbrennereien und Imkerbetrieben alles über die Qualitäts-Philosophie der Genuss-Handwerker erfahren. 

©Saalfelden Leogang-Touristik GmbH

#4 Alm Marie Picknick am Wolfgangsee

Jeder kennt sie, die Selbstversorger-Hütten auf der Alm. Man kauft selbst ein und zaubert auf dem Herd oder dem Holzofen seine eigenen Leckerbissen. Selbstversorgung geht aber auch bei einem Tag am See. So zum Beispiel bei „Alm Marie“ am Wolfgangsee. Hier kann man sich einen mit Schmankerl aus der Region gefüllten Picknick-Korb abholen und die kulinarischen Genüsse an herrlichen Platzerl am Wolfgangsee genießen. Geheimtipps für die schönsten Ausblicke inklusive. Damit auch die Umwelt geschont wird, wird alles in Gläser verpackt, um Abfall zu vermeiden. Und für alle Wander-Fans unter euch: Statt im klassischen Korb bekommt man die Schmankerln neuerdings auch in einer urigen „Buglkraxn“. Das ist sehr praktisch, wenn man das Picknick ein paar Meter tragen möchte. Und wer die leckeren Gerichte von „Alm Marie“ auch ohne Picknick genießen will, kann sich beim „Lunch im Glas“ per Lieferservice sein Mittagessen ganz praktisch nach Hause bringen lassen.


Ein bunt gedeckter Tisch – voll mit Köstlichkeiten von der Alm Marie! © Melanie Deisl

#5 Biohof Aglassing

Der Bio-Bauernmarkt Aglassing in St. Georgen bei Salzburg im nördlichen Flachgau ist ein Paradebeispiel für bäuerliche Zusammenarbeit, Regionalität und Qualität. Die Familie Eisl und die Familie Spitzauer leben am Biomarkt in Aglassing nahe Oberndorf bei Salzburg ihren Traum vom eigenen Hofladen und überzeugen mit ihrem vielfältigen Sortiment, das kaum Wünsche offenlässt. Hier weiß man, was man einkauft. Man hat jederzeit Einblick in die Lebensqualität der Tiere, kann sich die Felder, auf denen das Bio-Gemüse produziert wird, ansehen und mit den Produzenten über ihre Produkte sprechen. Wir finden, authentischer könnte die Produktion von Lebensmitteln kaum nicht sein. Direkt am Hof werden Rinder und Schweine der Familie Eisl aufgezogen und teilweise verarbeitet. Der Hauptteil der Verarbeitung und die Schlachtung erfolgt am Partnerbetrieb, der nur wenige Kilometer entfernt liegt. Das Fleisch wird direkt am Hof für das Geselchte, Leberknödel und Kaspressknödel weiterverarbeitet. Auch das Brot kommt aus dem dortigen Holzofen, Produkte wie Hühnerfleisch, Fisch, Lamm oder Pute werden von Bio-Partnerbetrieben angeboten. Für Gemüse in Bio-Qualität auf dem Biomarkt in Aglassing ist die Familie Spitzauer zuständig. Der „Schusterbauer“ hat neben Frischgemüse wie verschiedene Salatsorten, Spinat, Tomaten, Gurken, Melanzani und Kartoffeln auch Lagergemüse wie Karotten, Pastinaken, Sellerie und Rote Rüben im Sortiment. Für die Familie Spitzauer ist die Bodenqualität die Grundlage für hochwertiges Gemüse. Für sie ist der Boden die wertvollste Lebensgrundlage. Als Bio-Bauern behandeln sie ihre Felder ausschließlich mit Kompost, effektiven Mikroorganismen und natürlichen Mitteln für die Verbesserung und Aufrechterhaltung der Bodenkultur.

Biomarkt Aglassing © Anke Eder

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