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Trailrunning-FAQs

Was Sie schon immer über den Trendsport wissen wollten

Hand aufs Herz. Der Name Trailrunning ist wirklich selbsterklärend und jeder kann sich darunter etwas vorstellen. Und trotzdem gibt es einige Fragezeichen, die vor dem ersten Lauf auf den Trails und Routen des SalzburgerLandes im Raum stehen. Was kann ich mir selber zumuten, was muss in meinen Rucksack rein, brauche ich eine Pulsuhr, oder ist ein Speedtrail für den Anfang eigentlich die richtige Wahl. Wie gut, dass wir weder Kosten noch Mühen gescheut haben und Antworten auf diese und noch andere Fragen in unseren Trailrunning FAQs gesammelt haben. Denn ihr wisst ja: Wissen ist Macht. Macht was draus.

FAQ1 Was versteht man unter Trailrunning?

Liegt der Anteil der Höhenmeter, die man bergauf zurückliegt, über 5 % der Gesamtstrecke, so spricht man vom Trailrunning. Dabei werden die Kilometer, die man auf befestigten, asphaltierten oder geschotterten Straßen zurücklegt, so gering wie möglich gehalten. Denn die Heimat dieses noch relativ jungen Sports ist, wie es der Name schon sagt, das alpine Wegenetz in den Bergen. Die Charakteristik liegt zwischen Crosslaufen, das sich oft auf Wiesen, Äckern und in Wäldern abspielt und dem klassischen Berglauf.

„Es ist ein phantastischer Sport. Primär, weil er draußen stattfindet. Raus aus der Stadt und rein in die Natur. Und gerade am Anfang braucht man ziemlich wenig Ausrüstung, um loslegen zu können. Laufen kann fast jeder und Schuhe hat man in der Regel auch.“ Mike Horn, Organisator adidas Infinite Trails 

FAQ2 Wie beginnt man am besten?

Die oberste Regel lautet: ruhig angehen, Schritt für Schritt in den Sport hineinwachsen und sich selbst nicht gleich am Anfang überschätzen und vielleicht sogar verletzen. Ebenso sollte man schon den ein oder anderen Kilometer auf Waldwegen gelaufen sein und über ein gesundes Maß an Kondition verfügen. Denn beim Trailrunning gleicht kein Schritt dem anderen, kein Lauf ist so wie der letzte. Hier sind Balance und Koordination viel mehr gefragt, als beim lockeren Laufen auf der Straße. Unser Tipp: mit einer Strecke beginnen, die man schon kennt und einmal schauen, wie es einem dort geht. Nach und nach kann man sich dann steigern und unsere Trailrunning-Regionen für sich entdecken. Wer auf professionelle Hilfe zurückgreifen möchte, dem seien die Trailrunning Guides im SalzburgerLand wärmstens empfohlen. Tipps für Rookies findet man im SalzburgerLand Magazin. 

„Ich würde Beginnern raten, sich nahe am Wohnort eine Trailrunningstrecke zu suchen und auszuprobieren. Eine Distanz, die man normalerweise auf der Straße läuft, auch auf einem Trail zu laufen. Da gibt es viel mehr Möglichkeiten, als man eigentlich glaubt.“ Josef Mayerhofer, mozart 100 Organisator

©Harald Wisthaler

FAQ3 Ist Trailrunning gut für den Körper?

Wenn man es richtig macht und nicht übertreibt, dann ist Trailrunning eine sehr gesunde und nachhaltige Art und Weise, seine Freizeit zu verbringen und den ganzen Körper zu trainieren. Es gilt allerdings einige Dinge zu beachten, die Gelenke in den Beinen zu schonen und das Pensum, das man am Trail verbringt, nach und nach in einem gesunden Maß zu steigern.

FAQ4 Welche Ausrüstung braucht man zum Trailrunning?

Trailrunning ist ein relativ kostengünstiger und dadurch auch nachhaltiger Sport. Dennoch sollte man von Beginn weg in gute Ausrüstung investieren. Die Schuhe sind von allergrößter Wichtigkeit. Hier sollte man auf keinen Fall sparen und darauf achten, dass diese auch wirklich passen und fürs Gelände geeignet sind. Die Fachgeschäfte in den Regionen haben fundiertes Wissen und beraten Rookies sehr gerne. Generell gilt es zu beachten, dass das Obermaterial robust ist und den Fuß zu schützen vermag. Je breiter die Ferse ist, desto besser kann man die Balance auf unebenem Untergrund behalten. Und natürlich sollte man auf ein ordentliches Profil und eine robuste, rutschfeste und langlebige Sohle achten. 

 

„Ganz am Anfang braucht man außer einem Trailrunningschuh, der zu empfehlen ist, keine spezielle Ausrüstung.“ Josef Mayerhofer, mozart 100 Organisator

Neben den Schuhen ist aber auch die Kleidung wichtig. Diese muss atmungsaktiv und den Bedingungen und der Strecke angepasst sein. Und last but not least sollte man keinesfalls auf eine professionelle Laufbrille verzichten. Diese schützt die Augen nicht nur vor Wind und UV-Strahlen, sondern auch vor Zweigen oder Ästen.

Ein weiterer Ausrüstungspunkt, den allerdings nicht alle Trailrunner ihr eigen nennen, sind die Stöcke. Vor allem im technisch anspruchsvollen Gelände sind sie sehr hilfreich und unterstützen den Körper, die Balance zu halten.

FAQ5 Was muss alles in meinen Rucksack rein?

Nachdem man beim Trailrunning meistens mehrere Stunden bis zu einem ganzen Tag unterwegs ist, muss man sich gut überlegen, was man denn in den Rucksack packt. Einerseits will man nicht zu viel mitschleppen, andererseits gibt es aber Dinge, auf die kann man einfach nicht verzichten. Der Rucksack selbst sollte sehr leicht sein und trotzdem ausreichend Platz bieten. Wechselkleidung steht ganz oben auf der Packliste. Je nach Wetter sollte man dann auch noch Platz für Wind- und Regenschutz, eine Haube und, ganz wichtig, Handschuhe, einrechnen. Dazu kommt noch mindestens ein Liter Wasser und bei längeren Touren etwas Energiehaltiges zum Essen. Ist dann noch Platz, so ist eine Pulsuhr und eventuell ein GPS-Gerät immer eine gute Idee.

Notfallausrüstung:
Notfalldecke, Verbandszeug und ein aufgeladenes Mobiltelefon müssen bei jedem Lauf dabei sein.

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FAQ6 Welche Dinge gilt es am Anfang zu vermeiden?

Beim Trailrunning spielt sich sehr viel im Kopf ab und man muss sehr auf seine Konzentration achten. Schließlich genügt oft ein Stein, eine Wurzel, oder ein Loch im Trail und schon fliegt man der Länge nach hin. Erfahrene Läufer wissen, dass sie dadurch besonders vorausschauend unterwegs sein müssen, Anfänger hingegen müssen sich erst an dieses hohe Maß an Aufmerksamkeit gewöhnen.

FAQ7 Gibt es eine spezielle Technik beim Laufen?

Durch die vielen Unebenheiten und Gefahren, die am Weg lauern, ist es sowohl bergauf, als auch bergab wichtig, so viel wie möglich am Vorfuß zu laufen.

Bergauf ist es wichtig, den Körper leicht nach vorne zu beugen und die Arme ‚mitzunehmen‘. Auch gehen ist natürlich erlaubt und oft sogar die schnellere und kraftsparendere Wahl, nach oben zu kommen. Doch auch hier kommt es auf die Technik an: Um den Beinen beim Stieg zu helfen, werden die Hände knapp über dem Knie platziert und Kraft auf den Unterschenkel übertragen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Einfach einmal ausprobieren, dann wird klar, was wir meinen.

Bergab liegt das Geheimnis darin, es kontrolliert laufen zu lassen und dabei nicht bewusst abzubremsen. Durch das Aufsetzen des Vorfußes rutscht man nicht so leicht ab. Die Arme fungieren als Mittel zum Halten der Balance, beschleunigen den Körper, bzw. bremsen diesen auch ab. Die Schritte sind eher groß gewählt und der Bodenkontakt sehr kurz. Im Geiste sollte man beim bergab laufen immer mindestens 3 bis 4 Schritte vorausdenken.

FAQ8 Ich habe noch keine Pulsuhr. Schlimm?

Natürlich braucht man nicht dringend eine Pulsuhr, wenn man allerdings ernsthaft trainieren und Signale des Körpers richtig deuten möchte, so kommt man um diese Investition nicht herum. Am besten lässt man sich im Fachhandel beraten, welches Modell sich hier am besten eignet.

FAQ9 Allein, zu zweit oder in der Gruppe?

Wie immer gilt auf Strecken, die euch in die Berge führen, dass ihr niemals alleine unterwegs sein sollt. Außerdem muss im Tal immer jemand informiert werden, wann ihr wohin aufgebrochen seid. Bei Trails unten im Tal verhält sich das natürlich anders und man kann auch schon einmal eine Trainingsrunde alleine ziehen. Ob das allerdings lustig ist, sei dahingestellt.

©Andi Frank

FAQ10 Ab wann sollte ich ins Wettkampfgeschehen einsteigen.

Diese Frage kann man sich nur selber beantworten. Meistens kommt das von selbst. So ziemlich alle Events hier im SalzburgerLand bieten verschiedene Bewerbe, Distanzen und Schwierigkeiten an, von denen sicherlich auch für Sie etwas dabei ist. 

„Was die Trailrunner auszeichnet, ist die Community. Wenn man sich an seine Jugend- oder auch Studentenzeit zurückerinnert, dann sind Team-Erlebnisse, die, die einem am stärksten in Erinnerung geblieben sind. Hier verhält es sich genauso. Man will gemeinsam Dinge erleben, sich zu Höchstleistungen pushen und eine gute Zeit haben.“ Mike Horn, Organisator adidas INFINITE TRAILS

 

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