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Helge Kirchberger / Red Bull Hangar-7, HELGE KIRCHBERGER Photography, Hangar-7; Falstaff; Eckart Witzigmann;

Chef’s Tour Eckart Witzigmann

Auf den Genuss-Spuren des Jahrhundertkochs

Durch die kulinarische Heimat von Jahrhundertkoch Prof. Dr. h.c. Eckart Witzigmann.

Weltweit gibt es nur vier Köche, die mit dem Titel „Koch des Jahrhunderts“ geadelt wurden: Eckart Witzigmann ist einer von ihnen. Diese dreitägige Genussreise führt euch auf den Spuren des Bad Gasteiners in dessen kulinarische Heimat: In die Stadt Salzburg, ins Gasteinertal und an den Zeller See. Alle Adressen sind handverlesen und persönliche Empfehlung von Eckart Witzigmann. Wir wünschen höchsten Genuss.

Eckart Witzigmann wuchs an einem wunderschönen Fleckchen Erde auf, das von grandioser Naturschönheit als auch von mondäner Vornehmheit geprägt war: Während der 1950er und 1960er Jahre erlebte der Kurort Bad Gastein seine goldenen Zeiten. Könige und Scheiche, Fürsten und Stars stiegen im „Monte Carlo der Alpen“ ab. Schon als kleiner Bub lieferte Eckart Witzigmann die maßgeschneiderten Skihosen aus der Schneiderwerkstatt seines Vaters an Gäste aus aller Welt aus: im Winter zu Fuß, im Sommer per Tretroller. Früh ging er in den Grandhotels von Bad Gastein ein und aus, vernahm die Klänge der Salonmusik unter funkelnden Kristalllustern. Noch viel lieber aber schnallte er selbst die Skier an, um mit seinen Alpenvereinsfreunden die Hänge des Stubnerkogels und des Graukogels hinunterzusausen.

Die Liebe zur Natur, aber auch zu gutem, ehrlichem Essen wurde Eckart Witzigmann von seinen Eltern vermittelt: Seine Kindheitserinnerungen führen ihn in den Wald und auf die Berge, wo er mit seiner Mutter, der Tante und den Cousins nach süßen Walderdbeeren, Preisel- und Schwarzbeeren suchte, leuchtend grüne Tannenwipfel und Pilze sammelte und Brunnenkresse pflückte. Die Tannenwipfel wurden mit Zucker vermischt und ergaben als Sirup eine süße Alternative zu Honig. Aus alten Semmeln und Eierschwammerln wurden himmlische Knödel. Tannenwipfelsirup, Holunderblüten und Preiselbeeren fanden später auch ihren Weg in die vielfach ausgezeichnete Sterneküche von Eckart Witzigmann: Waren die Zutaten früher so wertvoll, weil sie den Menschen nichts kosteten, avancierten sie im Sternerestaurant zu raren Zutaten für Desserts, weil sie kaum jemand kannte.

So liegt es nahe, dass in den Kindheitstagen der Grundstein dafür gelegt wurde, was Eckart Witzigmann zu dem werden ließ, wofür ihn Generationen von Köchen und Gourmets verehren: Zu einem Botschafter allerhöchster Qualität. Sein Credo „Das Produkt ist der Star in der Küche“ hat bis heute Gültigkeit und wir können euch versprechen: An allen Adressen dieser Genussreise wird nach diesem Grundsatz gekocht und gelebt.

Die Alpine Küche, wie sie im SalzburgerLand zelebriert wird, spielt dabei eine wesentliche Rolle, die auf ganzer Linie der Philosophie Eckart Witzigmanns entspricht: Heimische Zutaten von lokalen Produzenten rücken in den Fokus, die handwerklich hergestellten Produkte aus der eigenen Heimat werden gewürdigt. Das Alte wird mit dem Neuen verbunden. Es wird nach hinten geblickt und nach vorne gestrebt.

Eckart Witzigmann hat für diese Genussreise in seinen Erinnerungen gestöbert und heitere Anekdoten erzählt: Vom Firmausflug in die Stadt Salzburg etwa oder dem ersten gewonnen Skirennen in Werfenweng. Auf dieser Genussreise begegnet ihr Eckart Witzigmanns Wegbegleitern, Freunden und Schülern, die selbst zu großartigen Köchen avancierten. Wir haben diese Adresse mit weiteren Höhepunkten, möglichen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten verknüpft. Denn die Reise kann beliebig verlängert werden: Etwa für einen Festspielabend in der Stadt Salzburg, einen Skitag im Gasteinertal oder einen Wandertag etwa zu den wunderschönen Bockhartseen in Bad Gastein. Die Möglichkeiten sind vielfältig und individuell kombinierbar: Die drei von uns vorgeschlagenen Tage können auf vier, sechs oder sogar acht Tage ausgedehnt werden.

Eine gute Nachricht für alle, die klimafreundlich reisen wollen: Salzburg, Hallein, Werfen, Bad Gastein und Zell am See verfügen allesamt über eigene Bahnhöfe, die Abholung bzw. Transfers können vorab organisiert werden.

Wir wünschen euch – auch im Namen von Eckart Witzigmann – genussvolle Tage im SalzburgerLand!

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Öffentliche Verkehrmittel
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel möglich
Parken
Parken möglich
Via Culinaria
Besuch von ausgewählten Via Culinaria Betrieben
Eintritte/Tickets
Individuell zu buchen
Guides/Workshops
Guide oder Workshop geplant
Unterkunft
Individuell zu buchen
1
Tag 1 – Hotel Sacher
Der Ausgangspunkt für euren Tag in der Stadt Salzburg
2
Tag 1 – Schatz Konditorei
Süße Spezialitäten vom Konditorenmeister
3
Tag 1 – Balkan Grill
Ein Original Salzburger Bosna für Zwischendurch
4
Tag 1 – Restaurant M32
Hochgenuss mit Blick über die Altstadt
5
Tag 1 – Augustiner Bräu
Biertradition seit über 400 Jahren
6
Tag 1 – Restaurant IKARUS im Hangar-7
Der kulinarische Höhepunkt des ersten Tages
7
Tag 2 – Café Bazar
Zum Frühstück im Traditions-Kaffeehaus
8
Tag 2 – Brennerei Guglhof
In der ältesten gewerblichen Brennerei des Landes
9
Tag 2 – Restaurant Obauer
Lunch bei zwei der besten Köche Österreichs
10
Tag 2 – Hotel Miramonte
Euer Ausgangspunkt für eure Genussreise im Gasteinertal
11
Tag 2 – Weitmoser Schlössl
Kulinarischer Höhepunkt eures zweiten Tages
12
Tag 3 – Bad Gastein
Im Zentrum von Bad Gastein beginnt der finale Genussreise Tag
13
Tag 3 – Valeriehaus Bad Gastein
Kasnockn & Nougat-Mohnknöderl zu Mittag
14
Tag 3 – Schloss Prielau
Das Grande finale eurer Eckart Witzigmann Chef's Tour
Eckart Witzigmanns Empfehlungen
  • Übernachtungstipps

    Stadt Salzburg:

    • Hotel Sacher
    • Hotel Goldener Hirsch
    • Hotel Blaue Gans
    • Hotel Sheraton

    Bad Gastein:

    • Hotel Miramonte, Bad Gastein
    • Hotel Haus Hirt, Bad Gastein
    • Hotel Regina, Bad Gastein
    • Hotel Villa Solitude, Bad Gastein
    • Römerhof, Dorfgastein
    • Gamskarkogelhütte, Bad Gastein (Bergtour)

    Zell am See-Kaprun:

    • Schloss Prielau, Zell am See
    • Hotel Bellevue, Zell am See
    • Erlhof, Zell am See
  • Tipps für euren ersten Tag in der Stadt Salzburg

    Für den kleinen Hunger zwischendurch:

    • Mittagessen im Restaurant M32 am Mönchsberg
    • Kaffee und Kuchen im Café Konditorei Schatz im Schatz-Durchhaus
    • Bosna vom Original Balkan-Grill in der Getreidegasse
    • Jause und Bier aus dem Steinkrug im Müllner Bräu

    Besichtigung:

    • Festung Hohensalzburg
    • Mozarts Geburtshaus
    • Haus der Natur
    • Spaziergang durch den Mirabellgarten

    Einkaufen und Souvenirs:

    • Original Salzburger Mozartkugeln von Fürst
    • Lungauer Ziegenkäse von Gunther Naynar im Kaslöchl, Salzburgs ältester Käseadresse
    • Original Sporer Punsch

    Kultur:

    • Salzburger Festspiele (Ostern, Pfingsten sowie Juli/August)
    • Adventsingen (Dezember)
    • Mozartwoche (Jänner)
  • Tipps für euren zweiten Tag der Genussreise

    Übernachtungstipps:

    • Hotel Miramonte, Bad Gastein
    • Hotel Haus Hirt, Bad Gastein
    • Hotel Regina, Bad Gastein
    • Hotel Villa Solitude, Bad Gastein
    • Römerhof, Dorfgastein
    • Gamskarkogelhütte, Bad Gastein (Bergtour)

    Besichtigung auf der Strecke:

    • Salzwelten Hallein
    • Keltenmuseum Hallein
    • Gollinger Wasserfall
    • Erlebnisburg Hohenwerfen
    • FIS-Landesskimuseum Werfenweng
    • Liechtensteinklamm St. Johann
    • Goldegger See

    Einkaufen auf der Strecke:

    • Edelbrände, Gin und Whiskey vom Guglhof, Hallein
    • Bio-Käse vom Fürstenhof in Kuchl
    • Genuss-Packerl, Feinkost, Wein und Vieles mehr vom Döllerer, Golling
    • Zapf-Hüte in Werfen
    • Spezialitäten vom Fritztaler Freilandschwein, Dorfmetzgerei Max Mann, Hüttau bzw. Bischofshofen
    • Confiserie Berger in St. Johann

    Kultur:

    • Pongauer Perchtenlauf (Dreikönigstag im Jänner)
    • Festspiele Golling (Juli/August)
    • Klassik:Sommer im Gasteinertal (Sommermonate)
    • Sommer.Frische.Kunst im Gasteinertal (Sommermonate)
  • Tipps ür euren dritten Tag der Genussreise

    Unternehmungen:

    • Geführte Stars- und Filmführung durch Bad Gastein
      (über TVB Bad Gastein, T. +43 6432 3393 560)
    • Besuch des Gastein Museum
    • Auffahrt auf den Stubnerkogel mit Hängebrücke und „Glocknerblick“
    • Auffahrt auf den Graukogel mit Wanderung am Zirbenweg
    • Gipfeltour zum Gamskarkogel
    • Wanderung zu den Bockhartseen
    • Wanderung zur Himmelwandhütte in der Prossau
    • Wanderung zur Windischgrätzhöhe
    • Besuch der Felsentherme in Bad Gastein
    • Besuch der Alpentherme in Bad Hofgastein
    • Besichtigung von Altböckstein
    • Golfen in Bad Gastein
    • Skifahren im Gasteinertal

    Gut essen im Gasteinertal:

    • Weitmoserschlössl, Bad Hofgastein
    • Bertahof, Bad Hofgastein
    • Alpen Restaurant Valeriehaus, Sportgastein
    • Anger 1810, Skihütte im Angertal / Bad Hofgastein

    Ausflugstipp für Zell am See-Kaprun:

    • Besuch von Top of Salzburg/Gipfelwelt 3000 am Kitzsteinhorn, Zell am See-Kaprun
    • Auffahrt auf die Schmittenhöhe, Zell am See-Kaprun
    • Ausflugsfahrt mit dem Panoramaschiff, Zell am See-Kaprun

    Übernachtungstipps in Zell am See-Kaprun:

    • Schloss Prielau, Zell am See
    • Hotel Bellevue, Zell am See
    • Erlhof, Zell am See
Tag 1 – Genuss und Lebenslust in der Stadt Salzburg Jugenderinnerungen und eine Sternstunde der Haute Cuisine zum Auftakt

Die Stadt Salzburg begeisterte Eckart Witzigmann schon als Jugendlicher. Hier wurde er in der Universitätskirche gefirmt, Ausflüge führten ins Sternbräu und Müllnerbräu, auf die Festung Hohensalzburg, ins Haus der Natur und in Mozarts Geburtshaus. Auch seinen Grundwehrdienst absolvierte der junge Eckart Witzigmann nahe der Landeshauptstadt.

Nach eurer individuellen Anreise in die Mozartstadt und dem Check-In im Hotel Sacher empfiehlt sich ein vormittäglicher Besuch im nostalgisch anmutenden Café Schatz im gleichnamigen Durchhaus. Hier, zwischen Getreidegasse und Grünmarkt, taucht man bei Melange und hausgemachten Cremeschnitten in die unverwechselbare Atmosphäre der Salzburger Altstadt ein, die seit über einem Vierteljahrhundert UNESCO-Weltkulturerbestadt ist.

„Meine Mutter hat sich geschämt, weil ich als Schneidermeistersohn bei der Firmung in der Universitätskirche als einziger eine kurze Hose trug. Mir hingegen war von der Busfahrt in die Stadt Salzburg schon übel“, erzählt Eckart Witzigmann über seine Firmung.

Kurz nach Mittag werden täglich Stadtführungen der Salzburg Guides für Gäste in deutscher und englischer Sprache angeboten. Sie starten um 12.15 Uhr am Mozartplatz und dauern eine Stunde. Doch die Stadt Salzburg lässt sich auch wunderbar individuell erkunden. Wir empfehlen euch einen Bummel durch die Altstadt mit Besuch von Dom, DomQuartier und Universitätskirche, über den Grünmarkt mit zahlreichen lokalen Produzenten und einen Besuch der Festung Hohensalzburg, dem Wahrzeichen der Stadt.

„Beim Bundesheer wurden mein Freund Herbert und ich von der Schreibstube in die Küche strafversetzt, weil wir unerlaubt das Büro verlassen und Tischfußball gespielt haben. Sind wir als Jugendliche in die Stadt gefahren, war ein Bosna obligatorisch“, blickt Eckart Witzigmann auf seine Zeit beim Grundwehrdienst zurück.

Für den kleinen Hunger zwischendurch empfiehlt Eckart Witzigmann einen Besuch des Balkan-Grills im Stockhamer Durchhaus, wo nach einem rund 50 Jahre alten Geheimrezept Original Bosna gegrillt werden. Im Restaurant M32 mit Panoramaterrasse am Mönchsberg kann man nicht nur köstliche Salzburger Nockerl genießen, sondern auch einen der schönsten Ausblicke über die Stadt Salzburg oder ihr spaziert zu einer bodenständigen Jause in den Stadtteil Mülln, wo im Augustiner Bräu seit über 400 Jahren Bier gebraut wird.

Für den kulinarischen Höhepunkt des ersten Tages dürft ihr euch aber gerne etwas Hunger aufheben: Denn das Dinner im 5-Hauben-Restaurant IKARUS im Hangar-7 verspricht ein fulminantes Genusserlebnis. Kommt nicht zu knapp, denn der Hangar-7 ist an sich schon ein sehenswertes Gesamtkunstwerk: Er beeindruckt mit großartiger Architektur, zwei Bars, Kunst und einer Sammlung historischer Flugzeuge der Flying Bulls und aus der Welt der Formel 1. Eckart Witzigmann ist seit Eröffnung des Restaurants IKARUS im Jahre 2003 Patron des weltweit einzigartigen „Gastkoch-Konzeptes“: Jeden Monat gibt ein anderer international gefeierter Sterne- oder Haubenkoch das Menü vor. Verbringt einen wunderbaren Abend, an dessen Ende ihr mit dem Taxi in euer Hotel zurückkehrt.

„In Werfen habe ich in den 1950er Jahren als Bub mein erstes Skirennen gewonnen. Die Preisverleihung fand damals bei Karl und Rudi Obauers Onkel statt.“
Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann
Tag 2 – Über den Pass Lueg nach Süden und ins Gasteinertal Große Köche und leidenschaftliche Produzenten

Nach diesem fulminanten Abend weckt ein Morgenspaziergang die Sinne: Die Uferwege entlang der Salzach bieten sich dafür ebenso an wie die Wälder am Mönchsberg oder der weltberühmte Mirabellgarten. Zum anschließenden Frühstück geht es ins Café Bazar, von dem ihr einen beeindruckend schönen Ausblick auf die Salzburger Altstadt genießt. Der Klassiker? Zwei wachsweiche Eier im Glas samt gebuttertem Salzstangerl, dazu ein kleiner Brauner.

Von der Stadt Salzburg führt die Genussreise weiter in den Süden. Erster Stopp ist die Salinen- und Stille-Nacht-Stadt Hallein am Fuße des Dürrnbergs, wo bereits die Kelten Salz abbauten und heute das älteste Besucherschauwerk der Welt zu einer Reise in den historischen Salzabbau einlädt.

In Hallein befindet sich in einem 1641 errichteten Gutshof der Guglhof: In der ältesten gewerblichen Brennerei des Landes stellt Familie Vogl preisgekrönte Edelbrände, Gin und Whiskey aus Tauernroggen her. Die Edelbrände werden auch im IKARUS ausgeschenkt und Eckart Witzigmann empfiehlt, unbedingt den für Salzburg so typischen Vogelbeerbrand zu verkosten.

Nach diesem hochprozentigen Zwischenstopp führt die Reise weiter über den Pass Lueg nach Werfen, wo mit Karl und Rudi Obauer zwei der besten Köche Österreichs, aber auch langjährige Weggefährten Eckart Witzigmanns am Herd stehen. Die Kreativität und handwerkliche Perfektion der 5-Hauben-Köche, gepaart mit besten Qualitätsprodukten aus der Heimat lassen diesen Programmpunkt zu einem wahrhaften Hochgenuss werden.

„In Werfen habe ich in den 1950er Jahren als Bub mein erstes Skirennen gewonnen. Die Preisverleihung fand damals bei Karl und Rudi Obauers Onkel statt“, sagt Eckart Witzigmann über seine Zeit beim Alpenverein.

Nach dem köstlichen Lunch nimmt die Fahrt ins Gasteinertal, Heimat von Eckart Witzigmann, nur rund 50 Minuten in Anspruch. Im Hotel Miramonte in Bad Gastein werdet ihr bereits erwartet: Je nach Wetter, Lust und Laune lädt das hoteleigene SPA zum Entspannen ein, es lohnt aber auch ein erster Bummel durch die Alpenstadt: Direkt vom Hotel führt der Weg über das Dunstbad und das Hotel Straubinger, in dem Eckart Witzigmann seine Lehre absolvierte und das aktuell generalsaniert wird, zum Wasserfall und dem Grand Hotel de l’Europe. Mit der Kaiser-Wilhelm-Promenade verbindet Eckart Witzigmann zahlreiche schöne Kindheitserinnerungen. Auch eine Golfrunde ließe sich noch einplanen oder ein Besuch der Felsentherme.

„Jeden Sonntagnachmittag machten meine Eltern und ich uns nach dem Essen auf den Weg ins Café Gamskar. Eigentlich hätte ich lieber mit meinen Freunden „Indianer und Gendarm“ gespielt, aber die besten Cremeschnitten von Familie Bertl Auer versöhnten auch mich. Der Spaziergang dauerte vom Ortszentrum in Bad Gastein rund eine Stunde und führte über die wunderschöne Kaiser-Wilhelm-Promenade und über den Martin-Lodinger-Höhenweg talauswärts. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf das Gasteinertal und im Wald kann man sogar Eichhörnchen füttern, die nicht scheu, dafür sehr fotogen sind“, erzählt Eckart Witzigmann über seine Kindheit.

Am Abend holt euch das Taxi am Hotel ab und bringt euch ins Weitmoserschlössl in Bad Hofgastein, wo ihr einen wunderbaren Abend in historischen Gemäuern verbringt. Zu den Klassikern der Küche zählt der Tafelspitz vom Pinzgauer Rind: Die heimische Rasse wird von Familie Scharfetter am eigenen Hof gezüchtet. Und lasst euch unbedingt die Sage über die „Weitmoserin“ erzählen.

Tag 3 – Ein Tag im Gasteinertal und abends in Zell am See Eine Kindheit in Bad Gastein – auf den Spuren des jungen Eckart Witzigmann

Dem kostbaren Thermalwasser, der reinen Luft und der einzigartigen Lage an der Nordseite der Hohen Tauern verdankt Bad Gastein seinen Weltruhm. Eckart Witzigmann verlebte hier seine Kindheit und Lehrjahre: Er war Mitglied im Alpenverein sowie leidenschaftlicher Skifahrer. Heute ist er Ehrenbürger von Bad Gastein. Niemals wird Eckart Witzigmann müde zu betonen, wie sehr er die Ausflüge in die Natur mit seinen Eltern und die hervorragende Hausmannskost seiner Mutter liebte.

Eckart Witzigmann über Jugendstreiche: „Einen ganzen Winter habe ich von den Bergbahnen ein Skifahrverbot auf dem Stubnerkogel bekommen, weil wir mit dem Lift verbotenerweise immer bis zur Bergstation gefahren sind und unsere Lochkarte nur bis zur Mittelstation gültig war. Es gab ein großes Gezeter meiner Eltern. Mir war es egal: Ich habe einfach auf den Graukogel gewechselt, der sowieso mein Lieblingsberg war und ist.“

Nach einem vorzüglichen Frühstück im Hotel Miramonte und dem Check-Out erwartet euch heute ein inspirierender Tag auf den Spuren von Eckart Witzigmann, der euch zuallererst ins Zentrum von Bad Gastein führt. Individuelle Führungen durch den Ort – etwa eine geführte Stars- und Filmführung mit Elisabeth Kröll– können direkt beim Tourismusverband vorab gebucht werden. Auch ein Abstecher ins Gastein Museum ist zu empfehlen, im nahe gelegenen Merangarten fanden früher die traditionsreichen Kurkonzerte statt.

Nach einem informationsreichen Vormittag geht es zu Mittag weiter in den Süden nach Sportgastein. Dieses Hochplateau liegt geografisch bereits im Nationalpark Hohe Tauern: Imposant ragen die Dreitausender wie das 3.122 hohe Schareck in den Himmel, rund um die zahlreichen, bewirtschafteten Almhütten weiden Kühe und Kälber. Eingekehrt werden kann im Alpen Restaurant Valeriehaus am Eingang des Hochtales – es ist nach der jüngsten Tochter des Kaiserpaares Franz Joseph und Sissi benannt – oder bei einer der zahlreichen umliegenden Almhütten. Im Valeriehaus gelten die Kasnocken im Gusseisenpfandl und die kaiserlichen Nougat-Mohnknöderl als echte Empfehlung.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang in Sportgastein führt die Genussreise am späten Nachmittag wieder aus dem Gasteinertal hinaus. Auf dem Weg kann noch Altböckstein, ein wahres architektonisches Juwel mit barocker Kirche, Montanmuseum, Weltausstellungsbrunnen und dem Jagdschloss Czernin besichtigt werden.

„An Weihnachten sind meine Eltern und ich nach der Bescherung in der bitterkalten Nacht zu Fuß nach Böckstein in die Mitternachtsmette gegangen. Danach traf sich die Familie bei meiner Tante in der Pension Echo, wo es eine wärmende Nudelsuppe mit Würstel gab“, erinnert sich Eckart Witzigmann an seine Kindheit in Bad Gastein.

Zur letzten Genussadresse führt die Tour in Richtung Westen nach Zell am See. 3-Hauben-Koch Andreas Mayer, einst Schüler und Küchenchef von Eckart Witzigmann’s Palazzo in Berlin und München, und seine Frau Anette begrüßen ihre Gäste im Schloss Prielau, dem ehemaligen Wohnsitz der Familie Hugo von Hofmannsthal. Am legendären Zeller See nächtigt ihr in einem der schönsten und geschichtsträchtigen Häuser und dürfen sich auf ein opulentes Mahl freuen. Eure Genussreise endet mit dem Frühstück am nächsten Morgen.

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