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© Tourismus Salzburg GmbH - Orchesterkonzert im Großen Festspielhaus

Die Salzburger Pfingstfestspiele

„Les Passions de l’âme“

Zu Pfingsten 2023 begeben sich die Besucher:innen der Salzburger Festspiele Pfingsten auf eine Reise in die Unterwelt – und erleben von 26. bis 29. Mai 2023 aufs Neue die Geburt der Oper aus der Trauer des Orpheus um den Verlust seiner geliebten Eurydike.

2023 stellt die Künstlerische Leiterin Cecilia Bartoli, die diese Rolle bereits seit 2012 inne hat, eine Reise in die Unterwelt ins Zentrum der Salzburger FestspielePfingsten. Cecilia Bartoli und ihre Gäste spüren dem Mythos von der betörenden Klage des Orpheus, von dessen bewegendem Gesang und Spiel in Werken von Monteverdi, Gluck und Haydn nach. „Als Musikerin und Sängerin glaube ich fest an die Kraft der Musik und der menschlichen Stimme. So ist der Mythos von Orpheus natürlich eine der antiken Sagen, die mich am meisten faszinieren. Ich fühle mich ermutigt, wenn ich von der wunderbaren Wirkung von Orpheus’ Musik lese: wie sie die bedrohlichsten Feinde – und sogar den Tod – besänftigen konnte, wie sie Leben auf eine Weise veränderte, die undenkbar gewesen wäre, wenn Orpheus nicht verzweifelt gewagt hätte, die ewigen Weltgesetze herauszufordern.“, beschreibt Cecilia Bartoli, Künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele, das von ihr zusammengestellte Programm für die Salzburger Festspiele Pfingsten von 26. bis 29. Mai 2023.

Der letzte Tag der Pfingstfestspiele soll außerdem mit einer Schubertiade und einem Benefizkonzert Daniel Barenboim gewidmet sein, dem Cecilia Bartoli auf besondere Weise künstlerisch und freundschaftlich verbunden ist: „Ich bin ihm für immer dankbar, dass er mich in der Frühzeit meiner Karriere entdeckte und beriet und mir seit nunmehr 35 Jahren als unendlich inspirierender musikalischer Partner und treuer Freund erhalten geblieben ist“, beschreibt sie das Verhältnis zu einem ihrer wichtigsten musikalischen Mentoren und Förderer. Als Ausnahmemusiker bereichert Daniel Barenboim sowohl als Pianist und Dirigent als auch als Initiator von Kulturprojekten seit unglaublichen sieben Jahrzehnten die Musikwelt. „Menschen wie Daniel Barenboim sind für mich ein Beweis, dass große Mythen nicht bloß Hervorbringungen unseres hochstrebenden Geistes sind. Offensichtlich können sie sehr real sein und ihre Ursprünge in von tiefer Humanität erfüllten Personen haben“, charakterisiert sie die herausragende Persönlichkeit Daniel Barenboims weiter.

Hier findet man alle Informationen zum Programm und den Tickets für die Salzburger Festspiele Pfingsten.

Die Pfingstfestspiele im Wandel der künstlerischen Leitung

Große Persönlichkeiten prägten seit der Gründung die Festspiele. Klarerweise sollte eine unabhängige Institution geschaffen werden, die sich in der Programmlinie auch klar von den Festspielen im Sommer und den Osterfestspielen abheben sollte:

  • Karajans Zeit: Zu Anfang war das Festival als Ergänzung zu den Osterfestspielen gedacht. Der Andrang auf das sechs Jahre zuvor begründete Festival war groß und Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker gestalteten fast ausschließlich das Programm auf höchstem Niveau
  • Ab 1982: In der Folge wurden vermehrt andere Orchester und Dirigenten eingeladen. Das Werk Anton Bruckners stand bis zum Tod Karajans im Jahr 1989 im Vordergrund. Ab diesem einschneidenden Ereignis fehlte den Salzburger Pfingstfestspielen aber zunehmend die durchgängige Linie.
  • Neustart 1997: Nachdem die Pfingstkonzerte 1997 in Baden-Baden ausgerichtet wurden, erfolgte ein Jahr später der Neustart. Thematisch widmete man sich nun – in klarer Abtrennung zu den anderen Institutionen – den Komponisten des Barocks.
  • Riccardo Muti: 2007 sollten sich die Festspiele wiederum neu erfinden. Der Neapolitaner Muti sollte auch die Komponisten seiner Heimat in den Fokus rücken. Bis 2011 standen somit italienische Komponisten des 18. Jahrhunderts auf dem Programm.
Cecilia Bartoli als künstlerische Leiter

Seit 2012 ist Cecilia Bartoli nicht nur die künstlerische Leiterin, sondern übernimmt auch die Hauptrolle in der Opernproduktion. Gleichzeitig wurde 2012 auch Alexander Pereira Intendant des Festivals und setzte durch, dass die Opernproduktionen künftig auch für die Sommerfestspiele genutzt werden sollten:

  • 2012: Friedrich Händel: Giulio Cesare in Egitto
  • 2013: Vincenzo Bellini: Norma
  • 2014: Gioachino Rossini: La Cenerentola sowie Otello
  • 2015: Christoph Gluck: Iphigenie en Tauride
  • 2016: Leonard Bernstein: West Side Story

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