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Auf geht's mit dem Heu-Truck!

Wild, Heu und Gaudi-Golf

Rudi's Roadtrip – Bauernherbst Edition

Auf geht's in ein neues Abenteuer. Wir steigen wieder ein bei Koch- und Kulinarik-Entdecker Rudi Pichler und begleiten ihn bei seinem Roadtrip "Bauernherbst Edition" durch das SalzburgerLand. Unter dem Motto "SalzburgerLand schmecken & entdecken" schaut er den Salzburger Genusshandwerkern und Köchen über die Schultern und entdeckt auf seinen Erkundungstouren so manch spannende Bräuche und gelebte Traditionen. Sein fünfter Stopp der Bauernherbst Edition führte ihn in die Region Annaberg-Lungötz im Salzburger Lammertal.

Ihr kennt sicher den berühmtesten Lammertaler – Ski-Star Marcel Hirscher ist hier aufgewachsen und das bedeutet natürlich, dass man hier im Winter perfekt Skifahren kann. Aber auch wenn kein Schnee liegt ist Annaberg-Lungötz für Familien ein spannendes Ausflugsziel. Genau das hat sich Koch und Genuss-Entdecker Rudi Pichler dieses Mal ganz genau angeschaut – und hat sich natürlich den Heufigurenweg und das Gaudi-Golf nicht entgehen lassen. Richtig gelesen, Gaudi Golf! Nicht Golf, nicht Mini-Golf – sondern Golf einmal anders. Die natürliche Umgebung vom bäuerlichen bis alpinen Ambiente fließt in die 14 verschiedenen Golf-Stationen mit ein. Hier erkennt man mitten im SalzburgerLand eindrucksvoll, wie vielfältig man den Bauernherbst im SalzburgerLand entdecken und verbringen kann.

Kennt ihr diesen markanten Gebirgszug?

Die gemütliche Wanderung von etwa drei Kilometern, losgestartet vom Salzburger Dolomitenhof, schafft man je nach Tempo und Spielglück in einer bis drei Stunden und ist auch Kinderwagen-geeignet. Ideal also für Familien mit kleineren Kindern – und für Rudi Pichler, der mit Holzschläger und Holzball ausgestattet sein Golf-Talent ausgetestet und dabei das phantastische Panorama von Gosaukamm mit Bischofsmütze, den so genannten Salzburger Dolomiten, und dem Tennengebirge im Lammertal genossen hat.

Auch die Heufiguren haben es ihm angetan. Darum ließ er es sich nicht nehmen, selbst auch eine Heublume zu basteln. Zum Glück hatte Rudi Pichler mit Eva, Monika und Gerlinde gute Lehrerinnen, die ihm ein paar Tipps gegeben haben, damit man die Heublume auch als solche erkennen konnte … aber danach ging es (fast) schnurstracks ins Gasthaus Schichlreit um den Hunger nach Gaudi-Golf und Heublumen-Binden zu stillen. Dies ist übrigens einer von 300 Bauernherbst-Wirten, die während der Bauernherbst-Zeit für ihre Gäste spezielle bauernherbstliche Gerichte kredenzen – würzig und g’schmackig werden sie oft nach Rezepten aus Oma’s Küche zubereitet.

Die besten Heuart-Lehrerinnen: Eva, Monika und Gerlinde

Auf dem Weg sammelte Rudi noch ein paar Kräuter, die man in der Küche immer brauchen kann, damit er nicht ganz ohne Mitbringsel bei Maria ankommt, wenn Wild gekocht wird. Mit Semmelknödel und Apfelrotkraut. Mmmhhh. Diesen Gaumenschmaus hat sich Rudi dieses Mal mehr als redlich verdient. Und natürlich hat er uns das Rezept mitgenommen.

Mmmhhhh!

Wildbraten mit gebratenem Kürbis, Knödel und Apfelrotkraut

Zum Nachkochen findet ihr hier die Zutatenliste (für 4 Personen)

Hirschbraten:

  • 1000g Hirschnuss
  • 350g Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, gelbe Rüben)
  • 20g Tomatenmark
  • 20g Zucker
  • 500ml Rotwein
  • 100g Preiselbeeren
  • Salz
  • Lorbeer
  • Wacholder
  • Pfeffer
  • Zimtstange

Knödel:

  • 500g Knödelbrot
  • 250g Zwiebel
  • 200g Milch
  • 200g Butter
  • 4 Stk Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss

Rotkraut:

  • 500g Rotkraut
  • 250g Apfel
  • 1/8l Rotwein
  • 1/8l Orangensaft
  • 60g Preiselbeeren
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Ingwer
  • Zimt
  • Chili

Gebratener Kürbis:

  • 500g Hokkaido Kürbis

Diese regionalen Zutaten wurden zu einem herrlichen Gericht veredelt.

Jetzt geht’s an die Zubereitung:

Die Hirschnuss salzen, von allen Seiten anbraten und aus der Pfanne geben. In derselben Pfanne das in 1cm Würfel geschnittene Wurzelgemüse anbraten, anschließend mit Tomatenmark und Zucker kurz weiterrösten, mit Rotwein ablöschen und die Gewürze dazugeben. Die Hirschnuss nun in den Soßenansatz legen und mit der Pfanne bei 180°C ca. 1h in den Ofen geben (65°C Kerntemperatur).
Abschließend die Sauce mit Preiselbeeren verfeinern.

Für die Knödel die Zwiebel in Butter goldbraun anbraten, mit der Milch aufgießen und über das Knödelbrot geben. Eier dazu, würzen und vermengen. Zu schönen Knödeln abdrehen und im Salzwasser leicht köcheln lassen.

Das geschnittene Rotkraut mit den geriebenen Äpfeln und den restlichen Zutaten in einem Topf ohne Deckel ca. 45min weichkochen. Sollte das Rotkraut zu flüssig sein, leicht mit 2EL Mehl und kaltem Wasser abbinden.

Für den gebratenen Kürbis den Hokkaido Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Anschließend in 1,5cm dicke Scheiben schneiden. Den Kürbis in der Pfanne anbraten, würzen und in den letzten 15 min zum Hirsch ins Rohr schieben.

Lust auf noch mehr Bauernherbst-Genusstipps aus dem SalzburgerLand? Die nächste Station von Rudi’s Roadtrip Bauernherbst Edition führt ihn wieder auf einen spannenden Hof. Natürlich hat Rudi Pichler dann wieder ein Rezept mitgenommen für euch.

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