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Fußhackeln und Grillgenuss in Faistenau

Rudi's Roadtrip – Bauernherbst Edition

Auf geht's in ein neues Abenteuer. Wir steigen wieder ein bei Koch- und Kulinarik-Entdecker Rudi Pichler und begleiten ihn bei seinem Roadtrip "Bauernherbst Edition" durch das SalzburgerLand. Unter dem Motto "SalzburgerLand schmecken & entdecken" schaut er den Salzburger Genusshandwerkern und Köchen über die Schultern und entdeckt auf seinen Erkundungstouren so manch spannende Bräuche und gelebte Traditionen. Sein dritter Stopp der Bauernherbst Edition führte ihn in den Flachgau, genauer gesagt nach Faistenau.

Wart ihr schon einmal in Faistenau? Wenn ja, dann kennt ihr sicherlich das „Wahrzeichen“ der Gemeinde im Salzburger Flachgau. Die 1000-jährige Linde ist nicht nur ein Anker im Ortsbild, sondern auch einer von 12 Glücksplätzen in der Fuschlseeregion. Der alte Baum im Zentrum des Ortes hat eine lange Geschichte – länger sogar als die Faistenauer Kirche. Die Dorflinde auch in das Gemeindewappen geschafft, das die Linde im Zentrum zeigt. Die Linde ist beim Roadtrip von Rudi Pichler auch begehrter Schattenspender für seine ersten Trainingseinheiten im legendären Fußhackeln.

Mit dabei ist natürlich der örtliche Schiedsrichter Peter, der bei den ersten „Gehversuchen“ von Rudi Pichler gegen die erfahrenen Fußhackler Alexander und Matthias die Regeln immer im Blick hatte. Für alle, die noch keine Fußhackeln-Experten sind: Beim Hackeln werden von zwei Personen auf dem Boden liegend die Beine bei den Knien eingehängt. Danach wird versucht, die Kraft so einzusetzen, dass es den Gegner von der Rückenlage auf den Bauch umdreht. Und Rudi ist ein wahres Naturtalent. Gleich sein erstes Fußhackel-Duell konnte er gewinnen …

  • Pro Runde wird 3x gehackelt
  • Man darf sich nicht festhalten
  • Es wird ohne Schuhe und Brille gehackelt

Danach knurrte dann schon der Magen – und was passt besser nach dem Fußhackel-Training als ein richtig schönes Steak vom Grill? Zum Glück gibt es in Faistenau den Fleisch-Fan Andreas Teufl, der am heimischen Hof seit ein paar Jahren Galloway-Rinder hält, die für ihr hochwertiges Fleisch bekannt sind. Bei Biobauern Andreas Teufl werden die Galloway-Rinder ganzjährig draußen gehalten und dürfen im Sommer auf die hofeigene Alm auf etwa 1.200 Metern. Und damit das Fleisch auch richtig gschmackig wird, werden die Rinder auch erst nach drei Jahren im hofeigenen Schlachthof geschlachtet.

Und genau diese Fleisch-Spezialitäten von der Biofarm Teufl sowie sogenannte „Special Cuts“ hat Rudi Pichler mit Andreas Teufl verkostet. Denn es muss nicht immer nur Filet, Beiried oder Rumpsteak sein. Spezielle Schnitte machen Suppen oder Schmorfleisch zu hochwertigen Steaks, die durch ihre Faserung und Fetteinlagerungen ein anderes Geschmackserlebnis bieten.

Flap Steak vom Galloway-Rind

Zum Nachkochen findet ihr hier die Zutatenliste:

  • 250g Flap Steak pro Person
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer nach Geschmack

Jetzt geht’s an die Zubereitung:

Das Steak, ob jetzt ein klassischen T-Bone-Steak oder Porterhouse-Steak oder ein Special Cut wie das Flap Steak, Skirt Steak oder die altbekannten Stücke Beiried oder Filet sind eigentlich beim Braten sehr ähnlich zu behandeln. Rudi Pichler und Andreas Teufl legten ein sogenanntes Flap Steak auf den Grill. Eigentlich wird dieser Teil des Rindfleisches nur für Suppen oder Faschiertes verwendet. Aber dank des Special Cuts von Andi Teufl wird das Fleisch aufgewertet und man kann es als Steak verwenden und auf den Grill geben.

Für Steaks eignet sich das sogenannte „Rückwärtsgrillen“ besonders gut. Im ersten Schritt wird das Fleisch 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank gegeben. Anschließend wird das Ofenrohr oder der Smoker auf 100°C erhitzt. Nun wird das Fleisch ungewürzt in den Ofen/Smoker auf einen Rost gegeben. Das Steak nun auf 46°C Kerntemperatur bringen. Hat es diesen Punkt erreicht, wird es entweder kurz mit beiden Seiten in die Glut gelegt oder in der Pfanne im Öl angebraten. Anschließend abgedeckt 2 Minuten rasten lassen. Lasst es euch schmecken!

Nach dem Anschneiden wird das Fleisch mit grobem Salz und frisch geriebenen Pfeffer gewürzt. Schon ist der Steak-Genuss fertig.

 

Steak-Garstufen

  • 49-52°C: Rare
  • 53-57°C: Medium Rare
  • 58-60°C: Medium
  • 60°C+: durch – aber ganz ehrlich: Bei so einem hervorragenden Fleisch ist es fast zu schade, es durchzubraten.

Mein Tipp: Das Wichtigste beim Fleisch ist die Qualität und die lernt man kennen, wenn man den Bauern kennt. Zelebriert einmal in der Woche den sogenannten Sonntagsbraten und schenkt dem Lebensmittel „Fleisch“ den nötigen Respekt, den es verdient hat.

 

Lust auf noch mehr Bauernherbst-Genusstipps aus dem SalzburgerLand? Die nächste Station von Rudi’s Roadtrip Bauernherbst Edition führt ihn in den Pinzgau. Natürlich hat Rudi Pichler dann wieder ein Rezept mitgenommen für euch.

 

 

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