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Rudi Pichler wandert auf die Langfeldhütte in Annaberg

Die süßeste Alm-Versuchung

Rudi's Roadtrip durch das SalzburgerLand "Almroas Edition"

Einmal pro Woche nimmt uns Koch Rudi Pichler mit auf seine kulinarischen Reisen durch das SalzburgerLand. Unter dem Motto "SalzburgerLand schmecken & entdecken" schaut er den Salzburger Genusshandwerkern und Köchen über die Schultern. Weil Rudi im Sommer auch die Wanderschuhe schnürt, sind jetzt auch die Almen im SalzburgerLand nicht mehr vor seinem kulinarischen Adlerauge sicher.

Die zweite Station seiner Almroas Edition im SalzburgerLand führt ihn in den Tennengau. Genauer gesagt nach Annaberg auf die Loseggalm zur Langfeldhütte. Hier oben ist nicht nur der „Langfeld Peda“ als Hausherr ein echtes Original, sondern auch die kulinarischen Almklassiker werden auf der Langfeldhütte auf 1.460 Metern wahrlich zelebriert. Rudi’s Startpunkt für die Wanderung auf die 400 Jahre alte Almhütte war der Parkplatz Mauerreith in Annaberg, von dem man ungefähr eine Stunde bis zur Langfeldhütte aufsteigt. Der Ausblick rund um den Gosaukamm mit der beeindruckenden Bischofsmütze als markanter Gipfel ist einfach traumhaft. Aber natürlich knurrt Rudi Pichler bereits der Magen und die Lust, im Herzen der Almhütte beim Kochen dabei zu sein, steigt von Minute zu Minute. Bevor es soweit ist, gibt’s noch ein spontanes Ständchen von Hobbymusikanten-Trompeten-Trio, das am selben Tag zur urigen Hütte hochgewandert ist.

Rudi Pichler und sein kulinarischer Weitblick.

Die Almjause am Nebentisch schaut richtig gschmackig aus, mit Bio-Käse und Bio-Bauernbutter aus eigener Produktion von den Jersey-Kühen, die den Sommer auf der Alm verbringen. Doch dieses Mal lustet Rudi Pichler eine süße Alm-Legende. Die Pofesen von der Langfeldhütte haben es ihm so richtig angetan. Und gleich vorweg, bevor ihr in das Rezept reinlesen könnt. Wisst ihr, woran ihr beim Pofesen-Nachkochen auf keinen Fall sparen dürft? Eine gute Portion (selbstgemachter) Powidl Marmelade und genug Butterschmalz zum Herausbacken in der Pfanne!

Pofesen mit Powidl Marmelade

Zum Nachkochen findet ihr hier die Zutatenliste (für 4 Personen)

  • 16 Scheiben Toastbrot
  • 200g Powidl Marmelade
  • 6 Eier
  • 250g Schlagobers
  • 300g Butterschmalz
  • Salz
  • Staubzucker

Unsere Grundzutaten für die Langfeldalm-Pofesen.

Jetzt geht’s an die Zubereitung:

Eine Toastscheibe mit Marmelade großzügig bestreichen und eine zweite als Deckel darauf geben, wie bei einem Sandwich. Anschließend in der gewünschten Form halbieren. Zugleich werden Eier mit Schlagobers und einer Prise Salz mit der Gabel verquirlt.

Die Pofesen sind bereit für’s Butterschmalz.

Das Toastbrot in dem Ei-Schlagobers-Gemisch wenden und  das Butterschmalz auf Betriebstemperatur bringen (wenn man in das Fett einen kleinen Tropfen Ei-Sahne-Gemisch gibt, sollte es Blasen werfen. Ist das der Fall, werden die Pofesen beidseitig goldbraun im Fett herausgebacken.

Ist diese goldbraune Farbe erreicht, Pofesen auf ein Küchenkrepp geben und abtropfen lassen. Die Pofesen mit Staubzucker bestreuen und warm servieren.

Rudi’s Pofesen-Tipp:

Pofesen sind ein Gericht, welche man auch mit unterschiedlichen Brotsorten machen kann. Älteres Milchbrot eignet sich auch hervorragend dafür. Auch Schwarzbrot kann man verwenden (Arme Ritter). Ich mache mir auch immer mehr davon, da man sie auch kalt zum Nachmittagskaffee naschen kann.

Die nächste Station von Rudi’s Roadtrip Almroas Editon führt ihn auf die HaibenAlm in St. Johann – Alpendorf. Natürlich hat Rudi Pichler wieder ein Rezept mit von der Alm genommen – dieses könnt ihr hier nachlesen.

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