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Rudi Pichler genießt die Original Pinzgauer Kasnocken auf der Pfefferalm in Hinterglemm

Pinzgauer Tradition, die schmeckt!

Rudi's Roadtrip – Winter Edition

Auf geht's in ein neues Winter-Abenteuer im SalzburgerLand mit seinen ganz besonderen kulturellen und kulinarischen Spezialitäten. Wir steigen wieder ein bei Koch, Kulinarik- und Brauchtums-Entdecker Rudi Pichler und begleiten ihn bei seinem Roadtrip "Winter Edition". Unter dem Motto "SalzburgerLand schmecken & entdecken" schaut er den Salzburger Genusshandwerkern und Köchen über die Schultern und entdeckt auf seinen Erkundungstouren so manch spannende Bräuche und gelebte Traditionen. Sein vierter Stopp der Winter Edition führte ihn nach Saalbach Hinterglemm, auf die Rodel und zur über 300 Jahre alten Pfefferalm.

Rodeltrip statt Roadtrip könnte man den Ausflug von Rudi Pichler in den Pinzgau auch nennen. Mit der Reiterkogelbahn ging es im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn hinauf zur Mittelstation, denn hier wird vom Lift umgesattelt auf eine Rodel. Die Reiterkogel Rodelbahn ist bei einer Höhendifferenz von 400 Metern insgesamt 3,2 Kilometer lang und ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Rudi Pichler hatte natürlich alles eingepackt, was man für eine sichere Rodelpartie benötigt: Helm, Brille, Handschuhe und gutes Schuhwerk. So kanns losgehen. Es wäre aber nicht Genussliebhaber und Feinspitz Rudi Pichler, wenn er diese Rodelstrecke nur zufällig ausgewählt hätte. Direkt an der Reiterkogel Rodelbahn auf 1360 Metern gelegen, ist die Pfefferalm ein Pflichttermin für einen kulinarischen Zwischenstopp.

Das Pfefferalm-Team (v.l.n.r.): Adi, Alex, Gosia, Tomek, Susi, Lois, Mathi

Boxenstopp auf der Pfefferalm

Auf der Sonnenseite des Glemmtales gelegen empfängt die 1717 errichtete Hütte ihre Gäste mit ganz viel Tradition und Gastfreundschaft durch das Team um Hüttenwirt Lois Riedlsperger. Früher wurde die Hütte als einfache Sennerhütte genutzt, heute zählt sie im Winter sowie im Sommer zu den beliebtesten Hütten bei Skifahrer, Tourengeher, Rodler, Wanderer und Moutainbiker. Die Pfefferalm wird von der Familie Riedlsperger in zweiter Generation geführt und achtet sehr auf die Qualität der verarbeiteten Produkte, die zum Großteil aus eigener Produktion stammen. So wird das Brot direkt auf der Alm gebacken, der Speck selbst auf der Alm geräuchert.

Fast so legendär wie die Pfefferalm ist auch das Gericht, das sich Rudi Pichler für den kleinen Hunger zwischendurch bestellte. Original Pinzgauer Kasnocken – ein echter Klassiker. Dieser wird natürlich mit Pinzgauer Bierkas gemacht und was nicht fehlen darf ist die „Prinzn“, der angebruzelte Käse am Boden der Kasnocken-Pfanne. Tradition, die schmeckt – und die richtig Kraft gibt für die Abfahrt mit der Rodel.

So soll’s sein!

Unten angekommen, schaut Rudi Pichler auch noch bei Jäger und Revierleiter Erwin Seebacher im Wald vorbei, weil es geht um ein ganz wichtiges Thema. Mit der Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ wird in Skigebieten darauf hingewiesen, dass man nicht überall mit seinen Ski herumfahren soll – die Ruhezonen für Wildtiere sind in den Pistenkarten extra eingezeichnet und es ist wichtig, dass wir uns alle daran halten. Als Jäger ist Erwin Seebacher auch für die Wildtierfütterung verantwortlich, die in strengen Wintern wie heuer besonders wichtig ist und täglich gemacht werden muss, damit die Tiere gut versorgt sind. Apropos gut versorgt: Erwin Seebacher kredenzte Rudi Pichler auch noch eine traditionelle Jägerjause mit veredeltem Wildbret.

Jäger und Revierleiter Erwin Seebacher

Original Pinzgauer Kasnocken (für 4 Personen)

Zum Nachkochen findet ihr hier die Zutatenliste:

  • 500 g Mehl
  • 4 Eier
  • 250 ml Wasser
  • 400 g Pinzgauer Bierkäse
  • 100 g Butter
  • Salz/Pfeffer
  • Schnittlauch

Zubereitung:

Eier, Wasser, Salz und Mehl zu einer cremigen Masse verrühren. Wasser zum Kochen bringen und den Teig durch eine Nockenreibe in das kochende Wasser streichen. Einmal aufkochen lassen und abseihen. Die Nocken in einer Pfanne mit Butter abschmelzen, den Käse beimengen, verrühren und die Pfanne bei mittlerer Hitze stehen lassen, dabei sollte sich am Pfannenboden eine Kruste bilden (die Prinzn).

Mit Schnittlauch, grobem Pfeffer (darf natürlich auf der Pfefferalm nicht fehlen) garnieren und in der Pfanne auf einem „Pfonnhoiz“ oder Holzbrett servieren. Beim Eintauchen und Anheben der Kasnocken soll sich der Käse in die Länge ziehen – das ist ein Merkmal der Original Pinzgauer Kasnocken.

Lust auf noch mehr Winter-Genusstipps? Die nächste Station von Rudi’s Roadtrip Winter Edition führt ihn wieder durch eine spannende Urlaubsregion im SalzburgerLand. Natürlich hat Rudi Pichler dann wieder ein Rezept mitgenommen für euch. Bis bald!

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