(c)SalzburgerLand_Markus_Greber, Tauernradweg zwischen Neukirchen und Bramberg

10 besten Ideen zum Tauernradweg 2025

Wo es sich unterwegs lohnt, auch mal links und rechts zu schauen

Eine Fahrt am Tauernradweg ist ein Erlebnis. Die Landschaft, die schmucken Orte und die Menschen, die man unterwegs trifft. Da braucht es an sich kein Rahmenprogramm. Doch an manchen Plätzen lohnt es sich dann doch, anzuhalten, abzusteigen und ein bisschen genauer hinzuschauen. Denn es gibt unterwegs noch so viel mehr zu erleben, als das bloße Radfahren. Wo genau diese Plätze sind, was sie so besonders macht und was es dort zu erleben gibt, erzählen wir hier.

1 – Das grüne Feuer von Bramberg im neuen Glanz

Was funkelt da nur so faszinierend grün? Diese Frage begleitet die Menschen in Bramberg schon seit Generationen – vielleicht sogar seit der Römerzeit, wie es die Legende erzählt. Sicher ist: Hier im Pinzgau verbirgt sich Europas einziges Smaragdvorkommen, das mit seinen außergewöhnlich schönen Steinen seit jeher Entdecker, Sammler und Träumer anzieht. Manche sagen, einzelne Exemplare hätten es sogar bis in die britischen Kronjuwelen geschafft – ein Mythos, der dem grünen Feuer des Smaragds noch mehr Glanz verleiht.

Wer diese Schätze mit eigenen Augen bestaunen möchte, erlebt das Museum Bramberg ab sofort in völlig neuer Dimension. Nach umfassendem Umbau öffnete im Juni die neue Ausstellung „Tauernschätze“ ihre Türen und lädt Besucher auf eine faszinierende Reise durch die Gesteinswelt der Hohen Tauern ein. Die unangefochtene Hauptattraktion bleibt dabei der legendäre Bereich „Smaragde & Kristalle“ – ein magischer Ort für große und kleine Schatzsucher.

Tauchen Sie ein in die Welt der Mineralien, entdecken Sie seltene Fundstücke und lassen Sie sich von den Farben, Formen und Geschichten der Tauernschätze begeistern.
Info: Museum Bramberg, Weichseldorf 27, 5733 Bramberg, T +43 6566 7678, www.museumbramberg.at

Im Museum Bramberg findet man neben Smaragden auch etliche Mineralien aus den Tiefen der Hohen Tauern.

2 – Kleine Auszeit, große Wirkung – im Heilbad Burgwies Stuhlfelden

Wer auf dem Tauernradweg unterwegs ist, weiß: Die schönsten Etappen belohnt man sich am besten mit einer besonderen Pause. Und dafür gibt es im Herzen des Oberpinzgaus einen echten Geheimtipp: das Heilbad Burgwies Stuhlfelden. Klein, fein und herrlich persönlich – ein Ort, der schon seit Generationen für sein wohltuendes Schwefelwasser und die entspannende Wirkung seiner Massagen bekannt ist.

Gerade nach einem Tag im Sattel wirkt ein Bad im Stuhlfeldener Schwefelwasser Wunder: Es lockert verspannte Muskeln, belebt die Sinne und schenkt dem Körper neue Kraft für die nächste Etappe. Wer sich noch mehr gönnen möchte, lässt sich mit einer Massage verwöhnen und genießt die pure Erholung in einem der gemütlichen Doppelbettzimmer – perfekt, um tief durchzuatmen und einfach mal loszulassen.

Ob kurze Pause oder längerer Zwischenstopp: Im Heilbad Burgwies Stuhlfelden fühlt sich jeder willkommen, der das Besondere sucht. Ein Ort, an dem Körper und Seele gleichermaßen zur Ruhe kommen – und die Radreise noch lange nachklingt.

Info: Heilbad Burgwies Stuhlfelden, Heilbad 1, 5724 Stuhlfelden, T +43 664 3030 225, www.heilbad-burgwies.at

3 – Sich beim ‚Bike&Raft‘ in die Fluten stürzen

Die Salzach von ihrer Mitte aus erleben – auf der kurzen Etappe zwischen Taxenbach und Schwarzach eine willkommene Abwechslung vom Radweg. Mal zischend, mal glucksend, dann wieder rauschend und wild geht‘s mit dem Raftingboot auf gut 15 Kilometer rund drei Stunden lang durch die Fluten. Die Räder werden in der Zwischenzeit mit dem Bus hinterher transportiert. Am Ende wartet eine Rafter Jause bevor es weiter Richtung St. Johann geht.
Infos: Start jeweils um 09, 10, 13 und 14 Uhr; erforderlich: Schwimmkenntnisse, Badebekleidung, Handtuch; Ausrüstung (Neoprenanzug, -schuhe, Helm, Schwimmweste, Paddeljacke und Paddel) wird zur Verfügung gestellt; Begleitung durch einen geprüften Bootsführer. Rafting Center Taxenbach (Pension Sonnhof), T +43 664 4025149, www.raftingcenter.com

© Jonathan Forsthuber

4 – ‚Bio von do‘ schmecken

Wer ordentlich in die Pedale tritt, der bekommt automatisch Hunger und Durst. Wie gut, dass man beide vielerorts am Tauernradweg stillen kann. Besonders an Herz legen möchten wir Ihnen die beiden Pongauer Bio-Bauernläden in St. Johann und in Schwarzach. Unter dem Motto ‚Bio von do‘ gibt es hier seit bald 30 Jahren ausschließlich beste Produkte und Erzeugnisse von rund 30 regional-ansässigen Bauern, sowie von ausgewählten Partnerbetrieben zu kaufen. Vom Fleisch über Schaf- und Ziegenmilch-Produkte und Gemüse aus dem Pongau bis hin zu Schmankerln, die man sonst so nicht bekommt. Qualität, die man schmeckt! Im angeschlossenen Bistro wird den Radlern Frühstück und Mittagessen serviert.
Info: Bio-Bauernladen St. Johann im Pongau, Ing. Ludwig-Pech-Straße 1, 5600 St. Johann im Pongau, T +43 6412 6868; Bio-Bauernladen Schwarzach, Salzburger Straße 26, 5620 Schwarzach, T +43 676 482 78 55, www.pongauer-bauernladen.at

5 – Die Falken, Adler und Geier von Hohenwerfen bewundern

Burg Hohenwerfen ist nicht nur seit Jahrzehnten eine international-begehrte Kulisse für die Filmindustrie, sondern auch bekannt für seine spektakulären Greifvogelschauen. Falken, Adler und Geier ziehen dabei ihre imposanten Runden und geben Einblick in die jahrhundertealte Kunst der Falknerei. Dabei geht es den Falknern neben der Unterhaltung des Publikums hauptsächlich darum, Verständnis und Begeisterung für die Natur zu wecken. Die Erlebnisburg Hohenwerfen liegt direkt am Tauernradweg und eignet sich ideal für eine kurze Pause. Die Fahrräder können unterhalb des rund 155 Meter hohen Felskegels abgestellt werden. Die Burg ist in rund 15 Minuten zu Fuß oder bequem per Aufzug erreichbar.
Info: Erlebnisburg Hohenwerfen, Burgstraße 2, 5450 Werfen, T +43 6468 7603, Website

© SalzburgerLand Tourismus, Greifvogelschau

6 – Österreichs erstes Biergut besuchen

Im ersten und einzigen Biergut des Landes ticken die Uhren anders. Hier lebt man nach der Philosophie, dass es nur im Einklang mit der Natur geht und nicht gehen sie. Es herrscht Respekt im Stieglgut Wildshut. Vor der Natur, dem Menschen, vor der Arbeit und auch im Umgang mit Lebensmitteln. Es wird der Ansatz gelebt, dass alle Schritte des Bierbrauens in die eigenen Hände genommen werden sollten. ‚Vom Feld ins Glas.‘ So entstehen nicht nur Biersorten wie das Wildshuter Sortenspiel, die Gmahde Wiesn oder die Männerschokolade, die einzigartig im Geschmack sind, sondern bei denen man auch weiß, was man trinkt. Ist man am Tauernradweg unterwegs, so ist eine Rast im Wildshuter Kråmerladen fast schon Pflicht. Beste Bio-Produkte aus der Region, das hauseigene Bier und die Athmosphäre des Ortes sorgen dafür, dass man gerne immer wieder kommt. Und sollte es einmal etwas länger werden, dann kann man sich in Wildshut auch eines der gemütlichen Zimmer nehmen.
Infos: Stieglgut Wildshut, Wildshut 8, 5120 St. Pantaleon, T +43 6277/ 64141, www.wildshut.at

Das Stiegl-Gut Wildshut © Marco Riebler

7 – Passau, drei Flüsse, gigantische Ausblicke

Wo Donau, Inn und Ilz sich begegnen, begeistert Passau mit seinen Panoramen. Wer den Tauernradweg bis nach Passau fährt, wird mit einem der beeindruckendsten Stadtbilder Europas belohnt. Hoch über der Drei-Flüsse-Stadt bieten zahlreiche Aussichtspunkte spektakuläre Blicke auf das malerische Altstadt-Ensemble, die bunten Fassaden entlang der Donau und das Zusammenfließen von Donau, Inn und Ilz – ein Naturschauspiel, das Passau einzigartig macht.

Nicht verpassen sollte man die berühmte Veste Oberhaus, die majestätisch auf dem Georgsberg thront. Von hier oben schweift der Blick weit ins Grüne und über die historischen Dächer der Stadt. Die Festung zählt zu den größten erhaltenen Burganlagen Europas und beherbergt ein Museum, das die wechselvolle Geschichte Passaus lebendig werden lässt.

Radfahrerinnen und Radfahrer erreichen die Oberhaus-Burg bequem über den Fahrradtunnel am Fuß des Georgsbergs oder über die Ferdinand-Wagner-Straße. Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, findet an der Jugendherberge eine praktische Ladestation.
Tipp: Jeden ersten Sonntag im Monat (März bis November) gibt es um 15 Uhr eine offene Führung durch die Festung – ideal für alle, die noch tiefer in die Stadtgeschichte eintauchen möchten.

Info: Tourist-Information Passau, Rathausplatz 2, 94032 Passau, T +49 851 396800, www.tourismus.passau.de 

www.pedagrafie.de, Marcel Peda

8 – Fort Kniepass: Geschichte erleben, Action genießen, Regionales genießen

Direkt am Tauernradweg erwartet Sie mit dem frisch eröffneten Fort Kniepass ein ganz besonderer Erlebnisort im Salzburger Saalachtal. Die über 400 Jahre alte Festungsanlage zwischen Unken und Lofer ist heute ein lebendiges Ausflugsziel für die ganze Familie – und verbindet auf einzigartige Weise Geschichte, Abenteuer und Kulinarik.

Das Herzstück bildet der spannende Erlebnisweg mit zwölf interaktiven Spiel- und Erlebnisstationen rund um das Thema „Grenzen“. Hier werden Geschichte und Gegenwart spielerisch erfahrbar: Überqueren Sie historische Schranken, testen Sie Ihr Wissen oder balancieren Sie auf schmalen Stegen – ein Spaß für Groß und Klein. Ein weiteres Highlight ist der großzügige Indoorspielplatz, der auch bei Schlechtwetter für gute Laune sorgt.

Mutige erwartet die längste und höchste Röhrenrutsche Westösterreichs: 54 Meter lang, mehr als 10 Meter hoch und ein Garant für Adrenalinkicks bei jedem Wetter. Wer es ruhiger mag, genießt das historische Flair des Forts, erkundet die imposanten Gemäuer und lässt die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken.

Für eine gesunde und genussvolle Stärkung sorgt die neue Raststätte „Fort Kniepass – Kulinarik“, wo ausschließlich regionale Produkte und hausgemachte Spezialitäten auf den Tisch kommen – ideal für eine Pause am Tauernradweg.

Fort Kniepass ist ab sofort geöffnet und täglich ein lohnendes Ziel für Radfahrer, Familien und Entdecker. Ob Ausflug, Zwischenstopp oder Tageserlebnis – hier verbinden sich Kultur, Action und Genuss auf besonders abwechslungsreiche Weise.

Info: Fort Kniepass, Unkenberg 169, 5091 Unken, T +43 6589 20500, www.fort-kniepass.at

Fort Kniepass Visualisierung © Marte.Marte

9 – Die Vorderkaser erklimmen – und dann ab ins Wasser

Welche Schönheit sich in den Seitentälern des Pinzgaus und des Salzburger Saalachtals verbergen, erkennt man erst, wenn man einmal ein bisschen genauer hinsieht. So wie zwischen Weißbach und St. Martin bei Lofer, wo ob ihrer Uneinsichtigkeit die Vorderkaserklamm ein unerwartete Naturschauspiel zum Besten gibt. Aufs engste eingezwängt von Felswänden, mit Tiefen von bis zu sechzig Metern und unabsehbaren Höhen, ist sie ein Erlebnis für alle Sinne. Zu erreichen ist der spannende Weg durch die Klamm, der über 51 Stege und 35 Stiegen führt, nur zu Fuß. Die Bikes bleiben dabei bei der Jausenstation Vorderkaser, wo sich auch die E-Bike-Ladenstation befindet. Der Klamm vorgelagert ist das Naturbadegebiet Vorderkaser, das mit seinen grünlich schimmernden Badeteichen und den zahlreichen Grillplätzen wie für Familienausflüge geschaffen ist.
Infos: T + 43 6588 8510

10 – Sich der Herausforderung Glockner stellen

Einmal im Leben aus eigener Kraft hinauf auf den Glockner fahren. Das ist der Traum vieler Radfahrer. Dabei sind die 1.300 Höhenmeter hinauf zum Fuschertörl bzw. zur Edelweißspitze kein Honiglecken. Schließlich handelt es sich hier auch um die Königsetappe der Österreich-Radrundfahrt. Als Belohnung warten dafür aber ein einmalige Straßenverlauf und das atemberaubende Panorama auf Österreichs höchsten Berg. Unser Tipp: Je früher man dran ist, desto schöner ist es. Die Straße öffnet um 6 Uhr und das Licht in der Früh ist magisch. Außerdem ist der Verkehr schwächer und die Temperaturen sind angenehm.
Info: Großglockner Hochalpenstraße, geöffnet: zwischen Mai und Ende Oktober, T+43 6546 650, Website

@Stefan Schopf

Der neue Locandy-Guide für den Tauernradweg

Kennen Sie schon den  Locandy-Guide für den Tauernradweg – den neuen und multimedialen Begleiter in Hörbuchqualität? Alle Infos finden Sie hier.

Urlaubsland Österreich Feedback geben und besondere Urlaubserlebnisse gewinnen!

Amadeus auf WhatsApp

Hallo! Ich bin Amadeus, die künstliche Intelligenz im SalzburgerLand!