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Pilgern im SalzburgerLand

Lisa von "Imprint My Travel" ist durch das SalzburgerLand gepilgert

Wusstet ihr, dass insgesamt neun Pilger- und Weitwanderwege durch das SalzburgerLand führen? Das sind so viele, dass man sogar von einer Pilgerlandschaft sprechen kann. Bloggerin Lisa von "Imprint My Travel" war einige Tage lang auf Pilgerpfaden im SalzburgerLand unterwegs und hat uns ihre Eindrücke und Highlights verraten.

Lange Wandertouren und Mehrtagesmärsche sind für Lisa keine große Sache. Die Wienerin schlüpft regelmäßig in ihre Wanderschuhe und macht sich auf den Weg, um neues Terrain zu erkunden. Immer mit dabei ist ihre Kameraausrüstung. Lisa ist auf ihren Reisen nämlich ständig auf der Suche nach dem perfekten Fotomotiv. Dafür schleppt sie auch mal gerne ihr gesamtes Kameraequipment auf einen Berg.

Ihre Fotoreisen haben die Bloggerin schon nach Neuseeland, Australien, Tansania oder bis ans Ende der Welt nach Patagonien geführt. Dort verbringt sie viel Zeit in der Natur, übernachtet im Zelt unter dem Sternenhimmel und legt weite Strecken zu Fuß zurück. Ihre Erlebnisse hält sie auf ihrem Wander- und Fotoblog „Imprint My Travel“ fest. Die Zeit in der Natur und die Ruhe fernab vom Alltagsstress sind es auch, was Lisa am Pilgern schätzt.

Lisa und ihr Freund Christian haben einige Pilger-Etappen im SalzburgerLand gemeistert und sich dabei von schönen Panoramen, traumhaften Seelandschaften und viel unberührter Natur verzaubern lassen. Uns haben sie ihre persönlichen Tipps und Highlights rund um das Thema Pilgern im SalzburgerLand verraten.

#1 Die richtige Ausrüstung ist das A und O

Obwohl man sich beim Pilgern grundsätzlich auf das Wesentliche besinnt, darf eine gewisse Basisausrüstung beim Pilgern nicht fehlen. Den wichtigsten Teil nehmen hier die Wanderschuhe ein. Sie tragen den Pilger bei allen Wetterlagen und zu jeder Tageszeit kilometerweit auf den Wegen. Dementsprechend sollte auf eine gute Qualität Wert gelegt werden. Auch die Kleidung sollte für alle Wetterverhältnisse geeignet sein – Kopfbedeckung und Sonnenbrille nicht vergessen! Um während des Pilgerns immer wieder Energie tanken zu können, gehören auch eine Trinkflasche und kleine Snacks in den Rucksack.

Pilgern im SalzburgerLand

Die imposanten Loferer Steinberge prägen den Salzburger Jakobsweg.

#2 Welcher Pilgertyp bist du?

Bevor man sich zum Pilgern ins SalzburgerLand aufmacht, sollte man einen Blick auf die Charakteristiken der jeweiligen Pilgerwege werfen. Wie ist der Streckenverlauf? Wie lange sind die empfohlenen Tagesetappen? An welchen Stopps kommt man vorbei? Mit diesen Aspekten im Hinterkopf kann die am besten geeignete Strecke ausgewählt werden. Der Arnoweg ist beispielsweise ein Rundweg, der Salzburger Jakobsweg wird immer in Richtung Santiago de Compostela bewandert und auf der VIA NOVA kann an jeder beliebigen Stelle eingestiegen werden. Wer nicht nur einzelne Etappen, sondern einen gesamten Weg zurücklegen möchte, muss auf alle Wetterbedingungen – von strahlendem Sonnenschein bis strömendem Regen – gefasst sein. Wundgelaufene Füße und müde Beine gehören genauso zum Pilgern wie das unbeschreibliche Erfolgserlebnis nach jeder bewältigten Tagesetappe und am Ende der Reise. So oder so: Am Ende des Tages oder des Weges wird jeder Pilger ein wenig ein anderer Mensch geworden sein.

Pilgern im SalzburgerLand

Kurze Auszeit am See? Auch das ist beim Pilgern möglich.

#3 Vergiss das Navi

Die unterschiedlichen Pilgerwege sind durch jeweilige Symbole auf Weg- und Straßenschildern, Laternen oder Wänden gekennzeichnet und zeigen den weiteren Streckenverlauf an. Die berühmte Jakobsweg-Muschel oder das gelbe Rupertuskreuz auf violettem Hintergrund leiten Pilger zum Ziel. Dabei führen die einzelnen Wege vorbei an Highlights wie den Krimmler Wasserfällen (Arnoweg), einem Keltendorf (Pinzgauer Marienweg) oder durch voralpines Gelände (St. Rupert Pilgerweg). Hier gilt überall: Auf das Handy-Navi kann getrost verzichtet werden. Pilgerkarten und Hinweisschilder weisen den Weg.

Pilgern im SalzburgerLand

Wie geht es weiter? Pilgerkarten und Hinweisschilder weisen den Weg.

#4 Halte Ausschau nach einem Pilgerbrunnen

An manchen Streckenabschnitten bieten Pilgerbrunnen frisches Quellwasser zum Auffüllen der Trinkflasche und zum Rast machen an. Solche Brunnen befinden sich beispielsweise beim Gasthaus Neumayr in Obertrum am See (VIA NOVA) oder vor der Pfarrkirche in St. Wolfgang (Wolfgangweg & VIA NOVA). Letzterer ist über 500 Jahre alt und gilt seit jeher als Heilquelle.

Pilgern im SalzburgerLand

Pilgerbrunnen in Obertrum am See

#5 Sammle Etappenerfolge im Pilgerpass

Der Pilgerausweis ist eines der wichtigsten Dokumente eines Pilgers. Hier können die bewältigten Etappen festgehalten und das eigene Pilgern dokumentiert werden. Der Pass ist nicht zwingend erforderlich, kann aber auf vielen Pilgerwegen nützlich sein, wenn beispielsweise Hilfe und Unterstützung bei der Herbergssuche notwendig ist. Pilgerpässe gibt es etwa für die VIA NOVA und den Salzburger Jakobsweg.

Pilgern im SalzburgerLand

Lisa freut sich auf ihren ersten Stempel im VIA NOVA-Stempelpass

 

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