Beim ersten Walddinner kredenzte Spitzenkoch Johannes Brandstätter seinen Gästen ein herrliches 6-Gänge Menü und ließ das Thema „Wald“ harmonisch einfließen.
Dass Brunnwirt-Chef Johannes Brandstätter ist ein begnadeter Koch ist, das ist im SalzburgerLand längst kein Geheimnis mehr. Dass er am liebsten mit Lebensmitteln mit regionalem Ursprung arbeitet, beweist er nicht nur Woche für Woche in seinem Restaurant mit Blick auf den Fuschlsee, sondern hat dies bei der Walddinner-Premiere in der Rumingmühle in Fuschl am See eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Wir haben mit Gundi Schirlbauer vor einiger Zeit mal herumüberlegt, was wir kulinarisch in Fuschl so machen könnten“, erzählte Johannes Brandstätter. „Dann haben wir die Idee eines Walddinners aufgegriffen und mit der Rumingmühle die perfekte Location gefunden. Und dass die Premiere jetzt so wunderbar gelaufen ist, macht uns alle natürlich sehr stolz.“

Dort, wo in der 1872 errichteten Rumingmühle sonst Steckerlbrot gegrillt wird, zelebrierte Johannes Brandstätter auf offenem Feuer mit seinem Küchenteam eine Genuss-Küche auf Haubenniveau – ganz ohne Strom, ohne Induktionsherd, Backofen und sonstigen Küchen-Raffinessen. Statt einer Musikanlage engagierten Johannes und Gerti Brandstätter eine Harfespielerin, die mit ihren Klängen dem Walddinner ein ganz besonderes Flair verlieh.

Kulinarischer Waldspaziergang
Selbstgebeizter Bachsaibling, mit Fichtennadeln geräuchertes poschiertes Ei und als Amuse-Gueule eine Variation aus dem Wald mit Pilzen und Schnecken kredenzte Johannes Brandstätter seinen Gästen in den ersten Gängen. Auch die geschmorte Rehschulter und die bunten Ravioli mit Flußkrebserl waren einfach ein Traum. Die von Gerti Brandstätter herrlich ausgewählten österreichische Weine waren die optimalen Begleiter der Gaumenfreuden mitten im Wald. Gekühlt wurden diese natürlich im kalten Wald-Bacherl, der mit seinen Kneipp-Stationen unter den vielen Wanderern in der Fuschlseeregion sehr beliebt ist.
Der mit dem Feuer tanzt

Wenn man dem Spitzenkoch während des Walddinners hin und wieder über die Schulter geschaut hat, hat man schnell gemerkt: Die einfache Infrastruktur hat ihn nicht aus seinem Kochkonzept gebracht, ganz im Gegenteil. Feuer ist die Passion des leidenschaftlichen Grillers. Und diese Leidenschaft hat er beim selbst gereiften Beiried vom Alm-Ochsen mit Erdäpfel aus der Glut und Kräutertopfen in Perfektion auf die Teller gebracht. „Wir beziehen unser Fleisch aus der Region und veredeln es bei uns im Restauranteigenen Reifeschrank selbst“, betonte Fleisch-Experte Johannes Brandstätter. „Und es macht mir als Koch einfach Spaß, dieses herrliche Fleisch dann auf den heißen Rost zu legen und es brutzeln zu hören. Das soll kochen sein!“

Bevor die Gäste den Abend mit einem Digestiv gemütlich ausklingen ließen, servierte das Brunnwirt-Team als süßen Abschluss des ersten Walddinners in Fuschl am See Waldhonig Creme Brulée mit frischen Himbeeren und Waldhonigschaum. Ein grandioses Dessert, das das Thema Wald kulinarisch auf den Punkt gebracht hat – Wald at its best!
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