Jedes Jahr im Sommer bereiten die Besten Salzburger Sommer-Bergbahnen Familien spannende Abenteuer. Aber bis es soweit ist, sind Jahr für Jahr viele Handgriffe notwendig. Hans Rohrmoser vom Snow Space Salzburg ist dafür verantwortlich, dass Wagrainis Grafenberg und der Geisterberg in St. Johann wieder sommerfit werden. Es ist schon erstaunlich, was da alles dahinter steckt. Ich habe Hans Rohrmoser in seinem Büro in St. Johann/Alpendorf besucht und er hat mir viele spannende Details verraten.
Wenn man die saftig grünen Wiesen im Tal sieht und die ersten Narzissen bereits verblühen, liegt oben am Berg immer noch viel Schnee. Trotzdem beginnt das Team rund um Hans Rohrmoser mit dem Aufbau des Spielplatzes an der Talstation im Alpendorf. Danach gehen sie die höher gelegenen Ziele an.
Gondelbahn und Geisterzug
Das Team baut die Spielplätze am Berg in „Gehrichtung“ auf. Das heißt, sie machen zuerst den Willkommensbereich rund um die Bergstation der Gondelbahnen fit. Danach kümmern sie sich um Wege, Zäune und Bänke. In St. Johann präparieren sie auch die Zugstrecke des Geisterzugs – der bringt euch nämlich ganz bequem von der Bergstation zum Spielplatz. Danach folgen die Spielgeräte. Das Team weiß ganz genau, wo welches Spielgerät gelagert ist. Sie machen quasi einen fliegenden Wechsel: Sommersachen raus, Wintersachen rein. Übrigens ist alles so verstaut, dass weder Skifahrer noch Wanderer die Geräte sehen.

Die Mitarbeiter der Bergbahnen stellen die Schaukeln, Rutschen, Kletterwände und alles andere auf und prüfen diese mit ihrem geschulten Blick. Kleinigkeiten werden sofort repariert. Danach folgt jährlich eine Abnahme aller Spielgeräte durch den TÜV. Dabei wird alles auf Herz und Nieren getestet. Klingt eigentlich sehr spannend der Job – Spielplatz-Tester. Aber Hans erzählt mir, dass es hierbei nicht rein ums Schaukeln geht. Die Prüfer kontrollieren Lager, Ketten und alle technischen Details, damit die Spielplätze sicher sind. Zum Schluss werden sie noch sorgfältig beschildert. Allein für den Aufbau des Geisterbergs arbeiten die Mitarbeiter rund 900 Stunden!
Noch ist die Arbeit nicht vorbei
Pro Berg – also am Geisterberg und am Grafenberg – sind im ganzen Sommer lang drei Personen direkt mit der Instandhaltung der Anlage beschäftigt. Die Leute kümmern sich um die Sauberkeit, mähen den Rasen, heuen, säubern Wassergerinne, kontrollieren die Geräte und reparieren Kleinigkeiten. Größere Schäden werden sofort gemeldet, damit die entsprechende Firma sich um die Details kümmern kann. Besonders herausfordernd ist die tägliche Wartung der Sandbereiche sowie das Auflockern des Rindenmulches. Wenn am Berg zu Ferienzeiten viel los ist, können die Arbeiten nur zeitig in der Früh oder kurz vor Betriebsschluss durchgeführt werden. Dies ist zum Teil eine richtige Herausforderung.

Fakten Geisterberg
- Über 40 Spielstationen
- Kinderwagentauglich
- Highlights:
- Geisterbergschloss
- Geisterdorf
- Wasserspiele
- Klettertürme
- Geisterbergzug
- Drachi’s Kinder- und Jugendklettersteig
- Zu den Öffnungszeiten

Fakten Wagrainis Grafenberg
- Über 30 Spielstationen
- Kinderwagentauglich
- Highlights:
- KUHbidu Familienerlebnisweg
- Bergsee mit Holzfloß und Hängebrücke
- Seilgarten
- Barfußweg
- Schaukelwald
- Themenwege: „Das fleißige Bienchen“ & „Weg der Faszination“
- Zu den Öffnungszeiten

Beste Salzburger Sommerbahnen
Die 14 “Besten Salzburger Sommer-Bergbahnen” haben sich der Mission „Qualität auf höchstem Niveau“ und den erlebnisreichen Themen “Abenteuer”, “Family“, “Genuss” oder “Panorama- und Naturerlebnis” verschrieben. Um zu den besten Bergbahnen gezählt zu werden gilt es 100 Qualitätskriterien und ein spezielles Erlebnisangebot zu erfüllen. Sind diese Kriterien erfüllt, sorgen die Sommerbahnen für ein unbeschwertes, familienfreundliches, naturnahes, erlebnis- oder lehrreiches Bergerlebnis im SalzburgerLand.