Früher wohnte hier der Mesner, heute steht das denkmalgeschützte Haus für moderne Gastfreundschaft – still, stilvoll und mit Haltung statt Pomp. Wer das stieg’nhaus betritt, merkt gleich: Hier wurde nicht einfach ein weiteres Hotel gebaut. Hier wurde ein Ort behutsam verwandelt.
Vom Gefühl zum Konzept
Das Schlagwort des Hotels? Wobei – Schlagwort klingt schon fast zu laut. Denn es heißt: Quiet Luxury. Hinter dem Haus und dem Konzept stehen zwei Menschen, die diese leise Handschrift gewählt haben – weil sie zu ihnen passt.
Maria und Tom Heidenreich sind Quereinsteiger aus Bayern, die in Mühlbach am Hochkönig ihr Projekt, aber vor allem auch ihr Zuhause gefunden haben. Der Weg dorthin war alles andere als geradlinig: Ursprünglich aus der IT-Branche kommend, haben sie über viele Reisen und Eindrücke eine ganz eigene Vorstellung davon entwickelt, was Gastlichkeit für sie bedeutet.
„Am Anfang standen nur ein Gefühl und eine Idee. Daraus ist mit der Zeit ein klares Konzept geworden – getragen von Leidenschaft, einem Sinn für Gestaltung und dem Wunsch, einen persönlichen Ort zu schaffen.“ Tom Heidenreich
Sechs Suiten. Sechs Blickwinkel. Ein Gleichgewicht.
Das Designhotel beherbergt sechs Suiten. Jede erzählt ihre eigene Geschichte. Durch unterschiedliche Größen, Ausrichtungen und Raumwirkungen. Die Kategorien heißen pergola, circular, aura und cubo – und klingen so harmonisch wie das Raumgefühl, das sie vermitteln. Gemeinsam ist ihnen das Spiel aus Holz, Naturstein, groben Wandstrukturen, Leinenstoffen und patinierten Armaturen. Nichts ist überladen, viel gibt es nur von dem, was willkommen ist: viel Licht, viel Ruhe, dazu großzügige Badezimmer, teilweise mit Sauna, Whirlpool oder freistehender Badewanne.
Die Gestaltung folgt einer klaren Linie und ist inspiriert vom japanischen Wabi-Sabi-Prinzip, das dem Echten und Unperfekten den Vorzug gibt. Entworfen wurde das Haus von Maria und Tom Heidenreich gemeinsam mit der Architektin Carolyn Herzog. Man erkennt den abgestimmten Stil in jedem Detail: klar, geerdet und zugleich atmosphärisch.
Namensgebend für das Design-Boutiquehotel war das original erhaltene Treppenhaus mit seinem geschwungenen Handlauf aus antikem Messing. Es ist nicht nur Blickfang, sondern trägt den Charakter des Hauses weiter.
Wer möchte, kann in der privaten Suite frühstücken – oder abends die Treppe im Stiegenhaus hinuntergehen in die kleine, feine Hotelküche, wo ein außergewöhnliches Menü in entspannter Runde serviert wird.
Das kulinarische Konzept setzt auf eine alpine Küche mit mediterranen Einflüssen. Gemüse, Kräuter, Fisch und Fleisch kommen aus der Umgebung, gekocht wird mit Blick auf das Produkt, nicht auf den Effekt. Es gibt keinen à-la-carte-Trubel, sondern wenige Gänge, persönlich serviert und sorgfältig kuratiert. Ein entspanntes Dinner in Wohnzimmeratmosphäre, bei dem natürlich der Geschmack zählt, aber besonders das Gefühl, willkommen zu sein.
Gemeinsam mit dem kulinarischen Berater Markus Lorbeck wurde ein Leitgedanke entwickelt, der sich an den fünf Elementen Weide, Wasser, Erde, Feuer und Nektar orientiert. Die Küche greift dieses Prinzip zurückhaltend auf – reduziert, fein abgestimmt, produktbezogen. Die Menübegleitung kommt mit Gespür und Erfahrung, die Atmosphäre ist persönlich und herzlich. An warmen Abenden verlagert sich das Dinner manchmal auf die Terrasse – rund um den offenen Feuerplatz des Schweizer Künstlers Andreas Reichlin. Externe Gäste sind auf Anfrage willkommen, im Mittelpunkt steht das Gesamterlebnis der Hausgäste.
Wer ein Hotel mit Animation sucht, ist hier falsch. Wer Ruhe schätzt, Eigenständigkeit mag und ein feines Gespür für Atmosphäre hat, findet hier vielleicht einen neuen Lieblingsort. Einen, an den man gern zurückdenkt. Oder gleich wiederkommt.
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