Es tut sich was in Bad Gastein. Erstes Anzeichen der Renaissance des legendären Kur- und Wintersportorts ist die Eröffnung des Design- und Wellness-Hotels the cōmodo im Jänner 2023. Das ehemalige Klinikgebäude wurde 2022 mit viel Gespür für Details und alte Gemäuer von der Berliner Architektin und Eigentümerin Barbara Elwardt renoviert und erfindet sich als Mid-Century-Hideaway mit 70 Zimmern in den Salzburger Bergen neu.
Alpine Nostalgie an einem Ort, an dem Luxus ohne einen Hauch der Angeberei auskommt. An dem der Vibe und das zeitlose Design des vergangenen Mid-Centuries in Harmonie mit den Vorzügen eines modernen Berghotels koexistieren. So präsentiert sich das neue Design- und Wellness-Hotel the cōmodo in Bad Gastein. Spa, Skatepark, Basketballplatz, Fitness- und Yogastudio, Co-Working-Space sowie einem kleinen Kino inklusive. Erdacht hat diesen besonderen Ort die Berliner Architektin und Eigentümerin Barbara Elwardt, die ihre Vision gemeinsam mit Designer Piotr Wisniewski zu Papier brachte. Kunst, Vintage-Schätze und Designermöbel zeugen davon, dass die beiden nicht nur tief im Zeitgeist verwurzelt sind, sondern auch den Ort in all seiner kulturellen Historie begreifen.
70 Mal Gemütlichkeit
Das Interior-Design der 70 Zimmer orientieren sich am Mid-Century Design und stellt eine unverkennbare Ode an die 1960er und 1970er dar. Komfortable Doppelbetten, Regenduschen, der warmer Eichenparkett mit Fußbodenheizung und die sorgsam kuratierten Vintage-Möbel gehören dabei zur Grundausstattung. Während die Valley Rooms eine atemberaubende Aussicht auf das Gasteinertal freigeben, lassen einen die Mountain Rooms den umliegenden Kiefernwald mit allen Sinnen erfassen.
Gewinner des „Hotel Design Award 2023“
Dass das the cōmodo wahrlich etwas Besonderes ist, hat sich auch bis zur Jury des Hotel Design Award durchgesprochen. Das Hotel überzeugt durch „die Zusammenführung eines revitalisierten Bestandsgebäudes mit lokal beeinflusster zeitgenössischer Innenarchitektur, ergänzt durch moderne Kunst mit Bezug zum Standort sowie Materialien und Einrichtungsobjekte, die eine Verbindung zu verschiedenen, zurückliegenden Jahrzehnten und damit der Geschichte des Hauses herstellen. Optimiert wurde die Bestandsimmobilie durch die Ergänzung einer Sonnenterrasse mit freiem Talblick und einem farblich anders gestaltetem neuem Zimmertrakt mit Bergblick. Den Innenarchitekten ist es dabei gelungen, lokal verankertes Design, modern zu interpretieren und so einen Blick gleichsam in die Historie von Designepochen und die Zukunft des Hotels zu erlauben“, so Jury-Vorsitzender Andreas Martin.
Was gibt’s denn heut zum Essen und Trinken?
Alles, was die Küche des Berliner Küchenchef Max Jensen verlässt, ist frisch, ausgewogen und lokal. Dafür steht der tätowierte Chef mit seinem Namen. Seine Kreationen versteht er als moderne österreichische Küche, die dem Farm-to-Table-Gedanken folgt. Damit das funktioniert, arbeitet das comodo eng mit Bauern und Produzenten aus der Region zusammen. Abgerundet wird das Angebot aus der Küche mit klassischen Getränken, Cocktails sowie organischem Wein und Sekt lokaler Winzer.

Gut gehen lassen
Wellness und Bad Gastein gehören einfach zusammen. Das erkannte man auch früh in der Planung des neuen Hotels. Und so wurde neben dem großzügigen Spa-Bereich großer Wert auf individuell abgestimmte Behandlungen unter Einbeziehung des Gasteiner Thermalwassers gelegt. Danach entspannt man sich in einer der zwei Saunen oder zieht seine Bahnen im großen Innenpool.

Unser Tipp:
Nach einem Besuch im Wellness-Bereich des Hauses sollte man sich die Neuinterpretation des Klassikers Whiskey Sour an der Bar keinesfalls entgehen lassen. Eine ausgewogene, erfrischende Mischung aus Korn, Pflaume und Penizillin, abgerundet mit frischem Eiweiß.
©Titelbild: Ben Wolf