Unweit des Felbertauern Nordportals warten unzählige Granitblöcke auf Boulderer. Der Zustieg ist kurz, die Routen sind teils knackig und die Landschaft tut das Ihrige dazu für ein Boulderparadies für Jung und Alt.
In der Boulderszene sind die Blöcke am Felbertauern schon lange ein beliebter Treffpunkt für viele schöne Boulderrouten von leicht bis schwer. Zeit, das Gebiet einmal persönlich genauer unter die Lupe zu nehmen. Von Zell am See geht es über Mittersill auf der Felbertauern Straße hinauf Richtung Tunnel, der das SalzburgerLand mit Osttirol verbindet. Unweit des Nordportals verstecken sich viele schöne Boulderblöcke – von leichten Anfängerrouten bis hin zu schweren Züge. Dabei ist der Granit meist sehr griffig und oft hängen die Finger an kleinen Leisten.
Drei Sektoren
Das Gebiet ist in drei Teile unterteilt. Direkt beim Nordportal erreichen die Boulderer in rund 20 Minuten Aufstieg den obersten Boulderspot, genannt „Das Tal des Wassers“. Links und rechts des kleinen Steiges sind die Boulderblöcke nicht zu übersehen. In der Mitte sucht sich ein kleiner Bach seinen Weg Richtung Tal. Einzig die Motorengeräusche der Autos können manchmal das Idyll stören. Die über 100 Boulderrouten reichen von kurze Boulder im Sitzstart bis hin zu meterhohen Lines bei den großen Blöcken. Genug Bouldermatten und ausreichend Leute zum Spotten (Personen, die die Boulderer von unten sichern) sind dann unerlässlich. Manchmal verirrt sich auch die eine oder andere Kuh zu den Blöcken und blickt neugierig den Felskünstlern zu.
Heidnische Kapelle
Etwas unterhalb des Nordportals, beim Elisabethsee, befindet sich der zweite Sektor. Dieser Sektor heißt heidnische Kapelle und trägt seinen Namen durch ein gleichnamiges Naturdenkmal, einem riesigen Granitklotz, dem man besondere Kräfte nachsagt.
16 Blöcke warten dort auf die Boulderer. Oft sind die Routen feucht, bei längerer trockener Wetterphase gibt es hier aber genug Boulder für sämtliche Könnerstufen.
Der dritte Sektor heißt Wald und befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Parkplatzes beim Elisabethsee. Die Boulderrouten liegen oft im Schatten, was im Hochsommer von Vorteil ist. Während in den anderen beiden Sektoren oft reger Betrieb herrscht, ist man hier man oft alleine.
Weitere Infos zum Klettern und Bouldern finden Kletterfans auf www.salzburgerland.com/kletterparadies.