Wandern wirkt, ja. Doch was hat es mit „Mindful Walking“, einer Geh-Meditation, auf sich? Um das herauszufinden, führen wir Sie in den Lungau, zum Karwassersee …
Nicht immer braucht es Tempo, damit Bewegung positiv auf die Gesundheit wirkt. Auch gemächliches, achtsames Gehen – Mindful Walking genannt – hat günstige Effekte. Damit lässt sich Stress ausgleichen oder einem Burnout buchstäblich entgehen.
Mindful Walking ist eigentlich eine altbekannte Form der Meditation. Man versucht, sich nur auf das Gehen zu konzentrieren, ganz in der Gegenwart zu sein. Wer regelmäßig achtsam geht, bemerkt positive Veränderungen an Körper und Geist. Positiv wirkt Mindful Walking übrigens auf das Nervensystem, das Herz, die Atmung sowie die Psyche. Es kann beruhigende, konzentrationsfördernde und ausgleichende Effekte haben. Manche fühlen sich dadurch zufriedener. Studien zufolge verbessert sich die Lebensqualität. Der subjektiv erlebte Stress wird weniger, die Stimmung kann sich verbessern und stabilisieren. Chronische Schmerzen können durch achtsamkeitsbasierte Meditationspraktiken ebenfalls gemindert werden.
Auch auf unser Gehirn nimmt das Gehen Einfluss. Es gibt viele Hinweise darauf, dass das Denken und die Bewegung im Gehirn ganz eng miteinander verknüpft sind und ähnliche Netzwerke aktiv sind. Schon das Gehen alleine scheint unser kreatives Denken und das Hervorbringen neuer Ideen enorm zu aktivieren.
Mit Achtsamkeit dem Stress entgehen – zum Karwassersee im Lungau

Der malerische Gebirgskessel und der eindrucksvolle Karwassersee dienen als Quelle der Kraft und preisen die Mystik der unberührten Natur. Er gilt nicht umsonst als einer der schönsten Bergseen – zweifellos ist der Karwassersee eines der wertvollsten Kleinodien des gesamten Nationalparks Hohe Tauern. Da kann man nur eines: Tief einatmen und wirken lassen!

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