Mit 69 Orts- und Bezirksvereinen im ganzen Bundesland Salzburg ist man die größte und aktivste Jugendorganisation. 2025 feiert die Landesorganisation ihr 75-jähriges Bestehen und es gibt zwei neue Personen an der Spitze.
Im September 2025 fand die 74. Generalversammlung der Landjugend Salzburg in der Stiegl-Brauwelt statt. Rund 230 Funktionärinnen, Funktionäre und Ehrengäste nahmen daran teil. Unter den Gästen waren auch Landesrätin Daniela Gutschi sowie Landwirtschaftskammer-Präsident Rupert Quehenberger. An die Spitze der Landesorganisation gewählt wurden der 19-jährige Noah Fischer aus Piesendorf sowie die 22-jährige Sarah Nestler aus Adnet. Sie übernahmen die Leitung von Magdalena Fink und Maximilian Aigner, die nach mehreren Jahren in der Landesleitung ihre Funktion zurücklegten.
Viele Ideen für die Landjugend
„Den eingeschlagenen Weg, die Weiterbildung der Mitglieder zu forcieren, ehrenamtliche Projektarbeit zu stärken und junge Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer zu fördern – das sind unsere Ziele in der kommenden Periode“, betont Landesleiterin Sarah Nestler. Und Landesleiter Noah Fischer ergänzt: „Wir haben viele Ideen. In den kommenden Jahren möchten wir einiges erreichen. Besonders das soziale Engagement unserer Orts- und Bezirksgruppen wollen wir weiter ausbauen.“ Die Landjugend gilt schon lange als wichtige Stütze für Salzburgs ländliche Regionen.
Bei der Organisation engagieren sich Jugendliche, die eine Beziehung zum ländlichen Raum haben, Traditionen pflegen und ihre Zukunft mitgestalten wollen. „Wir fördern Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung und bieten ihnen eine Plattform, um sich zu engagieren. Die Landjugend vermittelt Schlüsselqualifikationen, die für alle Berufsgruppen von Bedeutung sind und fördert die fachliche Weiterbildung im landwirtschaftlichen Bereich“, so Noah Fischer. Im Sinne ihrer Mitglieder vernetzt sich die Landjugend Salzburg auch mit anderen Jugend- und Bildungsorganisationen.
Sich ständig weiterbilden
„Was unser Kursprogramm betrifft wollen wir viel Abwechslung bieten und wir führen auch Befragungen durch, um in Erfahrung zu bringen, wo speziell die Interessen unserer Mitglieder liegen“, erklärt Fischer. Besonders beliebt sind etwa Kochkurse, generell Genuss und Kulinarik sowie Hofbesichtigungen. Aber auch persönlichkeitsbildende Kurse wie beispielsweise zum Thema Konfliktmanagement können absolviert werden. Zur Landjugend zählen Personen zwischen 14 und 35 Jahren. Aus den Ortsgruppen kristallisieren sich besonders engagierte Mitglieder heraus, die sich im Laufe ihrer Mitgliedschaft als Funktionärinnen oder Funktionäre auf Bezirks- und Landesebene einsetzen.
„Beliebt sind auch die Wettbewerbe, die von der Landjugend veranstaltet werden. Egal ob es sich um Redewettbewerbe oder um landwirtschaftliche Wettbewerbe handelt, auch hier ist die Angebotspalette sehr breit. Man kann sich in den unterschiedlichsten Disziplinen vom Bezirksbewerb, über den Landesbewerb bis hin zum Bundesbewerb vorarbeiten“, erzählt Noah Fischer.
Jubiläum & Traditionen
Die Orts-, Bezirks- und Landesgruppen der Landjugend Salzburg haben schon viele tolle Jubiläen feiern können. In diesem Jahr steht bei der Landesgruppe Salzburg mit dem 75-Jährigen ein ganz besonderes an. „Es ist schön zu sehen, dass es sowohl jüngere als auch ältere Vereine gibt“, so Noah Fischer. Die Landjugend Mittersill-Hollersbach beispielsweise feierte heuer im Frühjahr ebenfalls ihr 75-jähriges Bestehen, die Ortsgruppe Maishofen ist seit 72 Jahren tätig, während beispielsweise Hüttau, in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen feiert.