Das Team der Steinmannhütte in Hüttschlag. Foto: ©zweibaum

Draugsteinalm-Steinmannhütte in Hüttschlag

Wandern und Einkehren in aller Gemütlichkeit

Im Großarltal gibt es vielerlei toller Wanderwege und Mountainbike-Strecken. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die gern abseits der typischen Touristenwege wandern und die Natur genießen wollen, ist die Draugsteinalm-Steinmannhütte der perfekte Ort für eine Wander-Pause.

Hier oben, auf 1.778 Metern über dem Meeresspiegel ist es herrlich ruhig und beschaulich. Man merkt, dass man hier nur zu Fuß zur Hütte gelangt. Kein Auto, kein (E-)Mountainbike steht vor der Almhütte, die Hütten-Belegschaft hat die Kühe schon gemolken und jetzt geht es ans Kasen. Zuständig dafür war in den vergangenen Jahren Lukas, ein gebürtiger Niederösterreicher, der bereits den dritten Sommer auf der Draugsteinalm-Steinmannhütte verbringt, um die Hütte und die Kühe von Willi Huttegger bis in den Herbst zu betreuen. Seit 2021 ist ein komplett neues Team um Barbara Pachinger, Lisa Brandner und Stefan Staudinger auf der Draugsteinalm Steinmannbauer für die Bewirtschaftung der Alm und die Bewirtung der Wanderer zuständig.

Käseproduktion direkt auf der Hütte

Der 23-Jährige Niederösterreicher, der bis im Sommer 2020 für das Kasen zuständig war, hat eine Ausbildung im Tourismusbereich hinter sich und studiert das Jahr über in Wien. In den Sommermonaten genießt er es, seine Leidenschaft für hochwertige Produkte und die Landwirtschaft in die Tat umzusetzen. Das erzählt Lukas, während er die Basis für den für die Region traditionellen Sauerkäse würzt und in die Käseformen füllt. Dieser muss dann für etwa zwei Monate reifen, um den typischen Sauerkäse-Geschmack erhalten. „Der Sauerkäse hat Charakter und das schmeckt man auch. Er ist nicht jedermanns Sache, aber unsere Almgäste schätzen die Authentizität und Originalität der Käseherstellung hier direkt auf der Alm.“

Neben der Käseproduktion und dem Versorgen der Tiere sorgt das Alm-Team parallel dafür, dass die Wanderer mit Getränken und der allseits beliebten Brettljause mit vielen regionalen Schmankerln, zertifiziert mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat – und natürlich mit frisch gebackenem Brot, selbstgemachtem Sauerkäse und hauseigenen Wurst- und Speckspezialitäten und Hartkäse von befreundeten Käse-Manufakturen – versorgt werden.

Regionale Schmankerl aus eigener Produkion

Regionalität wird auf der Draugsteinalm-Steinmannhütte sowieso großgeschrieben, immerhin ist Willi Huttegger nicht nur Bauer und Direktvermarkter aus Leidenschaft, er ist auch Obmann des Landesvereins der Salzburger Direktvermarkter. „Qualität und Regionalität sind uns extrem wichtig. Das betrifft nicht nur die Lebensmittel, sondern auch unsere gesamte Philosophie am Bauernhof und auf der Almhütte“, betont Willi Huttegger. „Es liegt uns einfach am Herzen, dass sich die Wanderer wohlfühlen, entspannen und die Landschaft genießen können.“

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Der beste Ausgangspunkt für eine Wanderung auf die Draugsteinalm-Steinmannhütte ist der Parkplatz Hallmoosalm im Karteisgraben, den man von Hüttschlag aus erreicht. Hier führt ein nicht allzu schwieriger Wanderweg direkt zur Hütte hinauf. In ca. 75 bis 90 Minuten überwindet man die rund 480 Höhenmeter bis zur Almhütte. Von hier aus folgt man dem Salzburger Almenweg hin zur Ellmaualm oder Tappenkarsee oder man erklimmt den Draugstein (2.356m).

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Übrigens kann man auf der Draugsteinalm-Steinmannhütte auch übernachten. Hier oben auf 1.778 Metern ist ein perfekter Rastplatz für Wanderer, die am Salzburger Almenweg unterwegs sind oder eine mehrtätige Wanderung über den Tappenkarsee geplant haben.

Hier findest du alle Informationen zur Draugsteinalm-Steinmannhütte.

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