Wagrain-Kleinarl
Wagrain-Kleinarl Skiegbiet ©Eduardo Gellner

Wagrain-Klein(arl) aber Oho!

Eine Auszeichnung für fortschrittliche Kompetenz in der Region Wagrain-Kleinarl

Mit großen Schritten geht die Region Wagrain-Kleinarl ihren Weg in eine nachhaltige Zukunft. Mit der höchsten Nachhaltigkeitszertifizierung und der Erfüllung internationaler Standards kann die Region einen wahren Erfolg feiern.

Die vielseitige Region in der Salzburger Sportwelt nimmt die Sache ernst und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gute sichtbar zu machen. Deshalb stellt sie sich auch den mehr als hundert herausfordernden Bewertungskriterien durch „Green Destinations„. Mit der Entwicklung eines Nachhaltigkeits-Leitbildes erschuf die Region Wagrain-Kleinarl zusätzlich Lösungswege für den Erhalt des wertvollen Lebens-, Wirtschafts-, Natur und Kulturraums. Nach den Prinzipien der Ehrlichkeit und Transparenz sollen den Gästen der Region Projekte zugänglich gemacht werden, die der Ressourcenschonung und der Förderung der natürlichen Regenerationsfähigkeit dienen. Beim genauen Hinschauen sieht man die Bestrebungen in vielen Details.

Sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen, heißt vor allem Verantwortung übernehmen.

Eine Nachhaltigkeitszertifizierung ist keine Gegebenheit. Man übernimmt die Verantwortung für nachkommende Generationen und den gemeinsamen Lebensraum. Wagrain-Kleinarl hat es sich demnach zur Aufgabe gemacht, seine Betriebe bei der Umsetzung nachhaltiger Ziele zu unterstützen und arbeitet mit Akteuren aus der Region zusammen, für die Nachhaltigkeit oftmals schon seit Generationen, aber vielleicht nicht unter diesem Namen, eine Selbstverständlichkeit ist. Durch die Vernetzungen von Betrieben in der Region können Transportwege reduziert werden und die Wertschöpfung hier gehalten werden. Als Gast profitiert man auf diesem Weg von der Qualität regionaler Produkte, fördert Arbeitsplätze am Land und hat die Chance, auf ein einzigartiges und authentisches Erlebnis.

Die Dinge etwas anders machen und keine Angst davor zu haben. Sichtlich wird dieser Ansatz in vielen Details, zum Beispiel am Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl: Sei es bei der Beschneiung, Pistenpräparation, Ökostrom, Recycling und Upcycling oder Wasser. Das innovative Bio-Bergrestaurant Lumberjack im „Food hall“ Style und seinem Angebot an fast ausschließlich regionalen und biologischen Gerichten verwöhnt hungrige Wanderer im Sommer und stärkt Ski- und Snowboardfahrer im Winter auf nachhaltige Weise.

Green Destinations 2022 ©Wagrain-Kleinarl Tourismus

Auszeichnung auf höchster Ebene

Diese Bestrebungen wurden mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Good Travel Seal“ belohnt. Mit drei von drei Sternen und damit einer Top-Bewertung wird bestätigt, dass das Skigebiet in Sachen Nachhaltigkeit in der Tat sein Bestes gibt. Damit nicht genug! Denn Wagrain-Kleinarl hat in einem aufwändigen Zertifizierungsprogramm durch Green Destinations und gemäß den internationalen Standards des Global Sustainable Tourism Councils (GSTC) ebenfalls das bestmögliche Ergebnis erreicht und sich somit als Primus der Green Destinations ausgezeichnet. Durch das Programm soll die Förderung nachhaltiger Prozesse auf Dauer in der Region verankert und stetig weiterentwickelt werden. Das Wirken in den Bereichen sozial, wirtschaftlich und ökologisch steht dabei im Vordergrund und soll sich in den touristisch relevanten Bereichen wie Unterkünfte, Aktivitäten, Gastronomie, Produkte und Veranstaltungen widerspiegeln. Im Zuge der Zertifizierung hat die Region außerdem an der Entwicklung der Richtlinien des österreichischen Umweltzeichens für Tourismusdestinationen beigetragen. Da sich diese Richtlinien stark an den GSTC-Kriterien anlehnen, ist davon auszugehen, dass Wagrain-Kleinarl als eine der ersten Tourismusdestinationen mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wird.

Für die Zukunft gibt es viele Pläne und einige davon stehen bereits in den Startlöchern. Um den Insekten und Bienen etwas Gutes zu tun und ihnen einen angenehmen Lebensraum zu schaffen, möchte sich die Region mit dem Projekt „Gartenfreude hoch 2“ für eine erhöhte Biodiversität an öffentlichen und halböffentlichen Orten einsetzen.