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Inventur im Golfbag

Nach der Golfsaison ist vor der Golfsaison

Während der Winter vor dem Fenster noch lange nicht ko gibt, scharren die Golfer schon in den Startlöchern. Wann geht es endlich wieder raus aufs Green? Aber halt – zuerst wird Inventur im Golfbag gemacht, denn erst dann seid ihr wirklich startklar.

Der Stapel Zeitungen auf dem Schreibtisch wird immer größer, an der Garderobe im Flur ist kein Haken mehr frei. Winterjacken hängen über Frühjahrsjäckchen. Hey, es ist Zeit, auszumisten. Zeit für Inventur und den Frühjahrsputz! Und das gilt auch für das Golfbag. Im Frühling schlummern darin meistens noch jede Menge Altlasten aus der vergangenen Saison. Der angeknabberte Müsliriegel oder der letzten kleinen Schluck aus dem Birdie-Flachmann. Und beim großen Reinemachen stellen Golfer nicht selten fest: Da ist ganz schön viel Zeug im Bag, das da nicht zwingend hingehört. Aber was gehört denn eigentlich alles rein?

Was die großen Golfer auf den internationalen Touren dieser Welt in ihren Golftaschen haben, ist immer wieder spannend zu sehen. Die Dinger sind schon fast ganze Koffer. Aber kein Bag gleicht dabei dem anderen. Alle sind individuell. Optisch wie inhaltlich. Denn eines ist klar: Ein Martin Kaymer schwingt anders als ein Sergio Garcia und als ein Jim Furyk sowieso. Kein Schwung ist gleich und entsprechend verschieden sind auch die Anforderungen an das eigene Equipment. Eine Regel gilt allerdings für alle gemeinsam: Nach internationalem Standard darf ein Golfer maximal 14 Schläger mit auf die Golfrunde nehmen. Darf. Müssen tut er das freilich nicht. Denn weniger ist manchmal auch in diesem Fall mehr. Wenn man den Ball nicht immer genau in der Mitte trifft – wie das übrigens bei den meisten Hobbygolfern der Fall ist – , braucht man gar keine 14 Schläger. Normalerweise sollten zwischen den einzelnen Schlägern mindestens zehn Meter Länge liegen, sagen Golf-Pros. Gerade bei Anfängern ist das aber recht selten der Fall.

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Wichtig sind neben den Schlägern auf keinen Fall unsinnige Utensilien wie zum Beispiel eine Ball-Angel. Was aber auf keinen Fall fehlen darf sind:

  • Viele Bälle. Und dabei gilt: Es darf auch investiert werden, denn auf die Qualität kommt`s an. Markenbälle sind selbst für Anfänger besser als Lakeballs.
  • Regelbuch. Es muss aber kein 100 Seiten dicker Schmöker sein. Es genügt auch ein handliches Büchlein, das nach Themen sortiert ist, die von Fall zu Fall schnell zu finden sind.
  • Tees und Pitchgabeln. Und zwar mindestens drei. Denn meistens bleibt beim Umziehen immer eine Pitchgabel in irgendeiner Hosentasche.
  • Sonnencreme und Regenschirm. Denn ein Sonnenbrand im Sommer kann genauso ungemütlich sein wie eine Runde im klatschnassen Outfit. 

Letztlich geht’s beim Kauf eines neues Golfbags auch um die Grundsatzfrage: Tragen, schieben oder ziehen? Orthopäden haben dazu ihre eigene Meinung, Golf-Professionals auch. Anfänger sollten das Bag lieber tragen. Weil sie auf den ersten Runden oftmals kreuz und quer unterwegs sind. Diese Wege sind mit dem Bag auf dem Rücken schneller zu absolvieren. Beim Neukauf eines solchen Tragebags sollte übrigens unbedingt auf eine gute Polsterung und ein qualitativ hochwertiges Tragesystem geachtet werden.

Und dann kann es auch schon fast losgehen!

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