Ich liebe sowohl die Berge als auch das Meer. Wenn ich mich für einen Golfurlaub entscheiden muss, bevorzuge ich allerdings oft die Berge. Wasser darf jedoch nicht fehlen. Die Lösung lautet: SalzburgerLand. Ein Angebot, das perfekt meine Ansprüchen gerecht wird, ist die Fuschlsee Golfroas.
Mein Ziel ist also Salzburg bzw. der nahe gelegene Fuschlsee. Denn dort gibt es an jedem Ende einen Neun-Loch-Platz – jeder völlig anders. Meine Golfrunde und ich werden daraus kurzerhand eine 18-Loch Runde daraus machen. Von einem zum anderen Golfplatz fährt man mit dem Schiff. Klingt ja vielversprechend!
Fuschlsee Golfroas – Überraschung garantiert
Zahlreiche Seen, hohe Berge und eines der ältesten Kulturgebiete machen aus dem Salzkammergut eines der attraktivsten Ausflugsziele in Österreich. Seine Schönheit hat zu allen Zeiten eine magische Wirkung auf Künstler gehabt. Hier lebten Komponisten, Schriftsteller und Maler und heute, heute sind hier auch aktive Liebhaber der schönen Natur unterwegs.
Den ersten Abend verbringen wir im Resort Schloss Fuschl direkt am Westende des Fuschlsees auf einer Halbinsel. Nach dem Abendessen machen wir einen kurzen Spaziergang um den See. Das wenig verbaute Ufer gibt den Blick über den smaragdgrünen See frei und überall gibt es magische Plätze, an denen man ungestört entspannen kann.
9-Loch Anlage Golf Schloss Fuschl
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg zu den ersten neun Löchern bei der Golfanlage Schloss Fuschl. Der Golfplatz wurde im Jahre 1965 errichtet und zählt zu den ältesten Golfplätzen in Österreich. Die Bahnen der einzelnen Löcher nutzen perfekt das Gelände aus, das vom ersten Loch bis zur Seehöhe abfällt. Der Golfplatz ist nicht lang, aber auf keinen Fall einfach. Wir versuchen, genau zu spielen, damit unser Golf nicht zu einem Ballsuchspiel wird. Ein gutes Score erreicht man nur mit taktischem und präzisem Spiel. Außerdem wird man hier mit einer herrlichen Aussicht auf den See und das Hauptgebäude des Schlosses vom Spiel abgelenkt.
Einmalig in der Golfwelt: Halfway am See
Das Green des neunten Lochs befindet sich am Ufer des Sees und berührt fast das Wasser. Hier wartet die erste Rarität: ein fesches Paar von der Hotelrezeption bringt uns mit Golfcars zur Anlegestelle bei der Schlossfischerei, wo wir uns stärken. Man bringt nämlich gerade frisch geräucherte Forellen aus der eigenen Räucherkammer und wir können nicht widerstehen.
Kurz danach sitzen wir in einer Zille (ein flaches und für die Region typisches, elektrisch betriebenes Holzboot), die uns quer über das Wasser zur 9-Loch-Anlage des Ebner’s Waldhof übersetzen wird. Sie fährt etwa 35 Minuten lang auf die andere Seite des Fuschlsees.

Golfplatz Ebner’s Waldhof
Beim Hotel Ebner’s Waldhof auf der anderen Seite des Sees steigen wir aus und in Golfcars um, und in wenigen Minuten erreichen wir das Loch 1 unseres zweiten Golfplatz des Tages. Das Areal des Waldhof Golf Clubs, das zum gleichnamigen Hotel Ebner’s Waldhof gehört, begeistert uns sofort. Er erstreckt sich auf einer Alm, hat Par 62 und ist großzügig angelegt. Die natürlichen Gegebenheiten boten dem Architekten genügend Platz für breite Fairways und weitläufige Greens sowie kleine Seen, welche die erstaunliche natürliche Atmosphäre des gesamten Areals vervollständigen.
Der Platz ist zweifellos für Spieler aller Spielstärken geeignet, darf aber keinesfalls unterschätzt werden, da das Spiel durch Wasserhindernisse erschwert wird. Diese können richtig herausfordernd sein, tragen aber andererseits zur Attraktivität des Platzes bei. Darüber hinaus liegen die Golfbahnen nicht auf einer Ebene, sodass nicht nur die Genauigkeit des Spiels, sondern auch ihre Kondition überprüft wird. Mögliche Frustrationen werden jedoch durch unvergessliche Ausblicke auf den See und die umliegenden Gipfel ausreichend kompensiert. Auf Anfänger wartet eine eigene Golfschule, Routiniers können sich auch auf Chipping- und Putting Green sowie Driving-Range einschlagen.
Auf der Terrasse der Waldhof Alm erwartet uns dann erstklassiges Après-Golf. Wir bestellen den berühmten Kaiserschmarrn und bei einem frisch gezapftem Weißbier vom Fass haben wir Spaß daran, die Golfer zu beobachten.
Später geht es mit der Zille zurück zum Schloss Fuschl. Dort holen wir unsere Autos und fahren wieder nach Fuschl, um unsere zweite Nacht in Ebner’s Waldhof zu verbringen. Dort erholen wir uns königlich im frisch renovierten Wellnessbereich und tanken neue Energie für die zweite Runde – diesmal in umgekehrter Reihenfolge.
Danke an Natascha Kames von Kamesmedia für diesen Gastbeitrag.
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